Bootsunfall in der Schweiz
Österreicherin musste wiederbelebt werden
Ein tragischer Bootsunfall ereignete sich am Dienstag in der Schweiz: Nachdem ein Kanu einer österreichischen Reisegruppe mit einem Felsen kollidierte, fielen eine 48-jährige Frau und ihr 10-jähriger Sohn ins Wasser. Die Mutter konnte erst 200 Meter flussabwärts aus dem Wasser geborgen werden. Sie musste reanimiert werden und befindet sich in kritischem Zustand.
ÖSTERREICH/SCHWEIZ. Die Frau gehört zu einer fünfköpfigen Reisegruppe aus Tirol, wie die Kantonspolizei Graubünden am Mittwoch mitteilte. Die Paddel-Gruppe befuhr aufgeteilt in drei Canadian Kanus den Vorderrhein vom Bahnhof Versam ausgehend. Die Flussstrecke gilt als leichtes Wildwasser.
Kanu prallte wohl gegen Felsen
Ersten Erkenntnissen nach prallte das Kanu der Mutter, die gemeinsam mit ihrem Sohn unterwegs war, im Gebiet Chrummwag gegen einen Felsen, woraufhin die beiden vom Boot geworfen wurden. Die übrigen Mitglieder der Reisegruppe konnten den Zehnjährigen aus dem Wasser bergen und am Ufer in Sicherheit bringen. Die 48-Jährige konnte hingegen erst rund 200 Meter flussabwärts aus dem Wasser gezogen werden.
Mutter in kritischem Zustand
Die Anwesenden begannen sofort mit der Reanimation der Frau und alarmierten die Rega (Schweizer Luftrettung). Die Rettungskräfte überführten die Schwerverletzte ins Kantonsspital Graubünden nach Chur. Nach Angaben der Sprecherin der Kantonspolizei befindet sich die 48-Jährige immer noch in kritischem Zustand. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft ermittelt die Kantonspolizei Graubünden nun den genauen Unfallhergang.
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