Lehrkräfte gesucht
Österreichweit über 6.800 Stellen ausgeschrieben
Für das Schuljahr 2024/25 sind über 6.800 Voll- und Teilzeitstellen bzw. rund 4.500 Vollzeitäquivalente ausgeschrieben – das entspricht mehr als 100.000 Unterrichtsstunden. Über die kommenden fünf Jahre werden insgesamt rund 20.000 Vollzeitlehrerinnen und -lehrer gesucht. Das teilte das Bildungsministerium am Freitag anlässlich des heutigen Starts der Hauptausschreibung für das kommende Schuljahr mit.
ÖSTERREICH. Auch für das kommende Schuljahr werden wieder Lehrerinnen und Lehrer gesucht. Es gilt rund 6.821 Stellen zu besetzen, was in etwa den Zahlen des Vorjahres entspricht. Damals waren 6.846 Posten an den Schulen ausgeschrieben – sie wurden unter anderem mit Lehramtsstudierenden und Quereinsteigerinnen und -einsteigern besetzt. Interessierte können sich bis 3. Mai bewerben, dann endet die Hauptausschreibungsfrist.
Dabei sind die zu besetzenden Stellen nicht gleichmäßig über Österreich aufgeteilt. Mit Abstand die meisten Lehrerinnen und Lehrer werden in Wien gesucht, gefolgt von Tirol und Niederösterreich. Die wenigsten Posten sind Kärnten ausgeschrieben.
Ausgeschriebene Stellen nach Bundesland:
- Burgenland: 245
- Kärnten: 243
- Niederösterreich: 1.000
- Oberösterreich: 749
- Salzburg: 350
- Steiermark: 510
- Tirol: 1.016
- Vorarlberg: 544
- Wien: 2.164
Bewerbungen über Online-Plattform
Bewerben kann man sich über die digitale Plattform Klassejob.at. "Die zentrale Plattform bietet den Bewerberinnen und Bewerbern die Möglichkeit, sich einen besseren und einfacheren Überblick zu verschaffen und sich der Zeit entsprechend zu bewerben", wird ÖVP-Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) in einer Aussendung seines Ministeriums zitiert. Er sei zuversichtlich, "dass wir auch in diesem Jahr alle offenen Lehrstellen besetzen werden können", so der Minister.
6.000 Anmeldungen für den neuen Quereinstieg.
Im aktuellen Schuljahr haben knapp 700 akademische Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger ihre Karriere als Lehrerin oder Lehrer in der Sekundarstufe gestartet. Beworben haben sich über den Quereinstieg laut Bildungsministerium schon über 6.000 Personen, davon erhielte bis dato rund die Hälfte ein positives Zertifikat, etwa ein Drittel wurde von der zuständigen Kommission abgewiesen. "Diese Quereinstiegszahlen sind ein riesiger Erfolg. Auch die hohe Quote an Abweisungen zeigt, dass die Zertifizierungskommission nur höchst qualifizierte Akademikerinnen und Akademiker für den Job zulässt", so Polaschek.
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