Fall Maddie McCann
Spur führt zu Grazer: "Ich weiß, dass er es getan hat"

"Er war mein bester Freund und er war definitiv pervers und mehr als fähig, ein Kind für sexuellen Missbrauch oder Geld zu schnappen", sagt jener Österreicher (Bild von seinem Facebook-Account), der zum Zeitpunkt des Verschwindens  von Maddie McCain  mit dem Tatverdächtigen Christian B. zusammengelebt hatte. | Foto: Facebook
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  • "Er war mein bester Freund und er war definitiv pervers und mehr als fähig, ein Kind für sexuellen Missbrauch oder Geld zu schnappen", sagt jener Österreicher (Bild von seinem Facebook-Account), der zum Zeitpunkt des Verschwindens von Maddie McCain mit dem Tatverdächtigen Christian B. zusammengelebt hatte.
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Ein Österreicher erhebt schwere Vorwürfe im Fall Maddie McCann: "Ich weiß, dass er es getan hat", sagt ein 46- jähriger Österreicher über den dringend Tatverdächtigen Christian B. Denn der Tischler sei zur damaligen Zeit der "beste Freund" des Deutschen  gewesen, habe mit ihm zusammengelebt und sei sich sicher, dass dieser schuldig sei, Madeleine McCann entführt und an einen Sexring verkauft zu haben. Das berichten britische Medien.


ÖSTERREICH. Das Verschwinden von Maddie McCann vor 13 Jahren beschäftigt bis heute die ganze Welt. Nun führt die Spur nach Österreich, genauer gesagt in die steirische Landeshauptstadt Graz: Denn ein dort wohnhafter Tischler, heute selbst Vater, behauptet, er sei eine Freund von Christian B. gewesen und sei sich sicher,  dass der Deutsche Madeleine McCann entführt und an einen Sexring verkauft habe.

"Ich weiß, dass er es getan hat"

Der Österreicher war vor seiner Freilassung im Jahr 2006 ein Zellengenosse von B.. Der österreichische Zimmermann sagte, der perverse B. sei in der Lage, ein Kind zu entführen. Er glaube auch, dass Madeleine an eine Einzelperson oder einen Sexring verkauft worden sein könnte. Der enge Freund und ehemaliger Zellengenosse von Madeleine McCann, Verdächtiger Christian B., erklärt: "Ich weiß, dass er es getan hat."

Dieser 46-jähriger in Graz wohnhafte Mann (Bild von seinem Facebook-Account) sei der beste Freund des Tatverdächtigen Christian B. gewesen und habe sogar mit ihm in Portugal zusammengelebt, als Maddie McCann verschwand. | Foto: Facebook
  • Dieser 46-jähriger in Graz wohnhafte Mann (Bild von seinem Facebook-Account) sei der beste Freund des Tatverdächtigen Christian B. gewesen und habe sogar mit ihm in Portugal zusammengelebt, als Maddie McCann verschwand.
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Mit Verkauf von Kindern geprahlt

Der Grazer habe mit  B. in einem baufälligen Bauernhaus in der Nähe des portugiesischen Ferienortes Praia da Luz gelebt und beschrieb diesen als einen Perversen, der "mehr als fähig war, ein Kind zu entführen". Weiters sagt der österreichische Tischler, sein Freund habe damit geprahlt, mit dem Handel mit Drogen und dem Einbrennen von Wohnungen Geld zu verdienen, und einmal über den Verkauf von Kindern nach Marokko gesprochen.

Maddie an Sexring verkauft

Er glaube, B. habe Madeleine wahrscheinlich an eine andere Person verkauft, möglicherweise an einen Sexring. Die beiden haben acht Monate im selben Gefängnis verbracht, nachdem sie in Portugal beim Diebstahl von 320 Litern Diesel aus Lastwagen erwischt wurde. Beide wurden im Dezember 2006 freigelassen, fünf Monate bevor die dreijährige Madeleine aus Rothley, Leicestershire, aus der Ferienwohnung ihrer Familie in Praia da Luz verschwand.

14 Stunden von Polizei einvernommen

Der Grazer war von der Beteiligung seines Freundes überzeugt, nachdem er im vergangenen Jahr eine achtteilige Netflix-Dokumentation über den Fall gesehen hatte. Denn in einer Episode beschreibt eine Touristin, wie ein Mann, der Bs. Beschreibung entspreche, in den Tagen vor dem Verschwinden von Madeleine in Praia da Luz seltsam um ihr Kind herum handelte. Er erklärte, dass er  vergangenes  Jahr von der Polizei, die das Verschwinden von Madeleine untersucht hatte, zwei Tage lang wegen B. einvernommen worden war. Der 46-Jährige, mittlerweile selbst Vater und in Graz wohnhaft, wurde 14 Stunden lang von vier Polizeibeamten auf einer Polizeistation in Graz, Südösterreich, interviewt. "Als die Polizei kam, war mir sofort klar,  worum es geht ", sagt er gegenüber Dailymail.  "Sie sagten, dass sie  den Fall Maddie McCann und Christian B. untersuchen würden und ich sagte ihnen, ich wüsste, warum sie hier sind. Ich war überzeugt, dass er es war. Ich weiß, dass er es getan hat. Ich lebte zu der Zeit bei ihm."

Laut des besten Freundes des Tatverdächtigen Christian B., einem 46-jährigen in Graz lebenden Österreichers (hier ein Bild  von seinem Facebook-Account), soll dieser ihm gegenüber auch davon gesprochen haben, Kinder nach Marokko zu verkaufen. | Foto: Facebook
  • Laut des besten Freundes des Tatverdächtigen Christian B., einem 46-jährigen in Graz lebenden Österreichers (hier ein Bild von seinem Facebook-Account), soll dieser ihm gegenüber auch davon gesprochen haben, Kinder nach Marokko zu verkaufen.
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"Er war mein bester Freund und pervers"

Weiters sagt der Grazer in der Sun: "Er war mein bester Freund und er war definitiv pervers und mehr als fähig, ein Kind für sexuellen Missbrauch oder Geld zu schnappen." Er hätte gedacht, dass  B. kurz nach seinem Polizeiinterview verhaftet werden würde und sagte, er könne nicht glauben, dass portugiesische Beamte das Bauernhaus, das sie einst geteilt hatten, noch nicht durchsucht hätten. "Als ich die Netflix-Dokumentation sah, wusste ich sofort, dass er schuldig war", so  der Grazer: "Denn als die Touristin über den Mann sprach, der an ihrer Tür auftauchte, an der ihr Kind spielte, wusste ich, dass es mit Sicherheit Christian war. Sie beschrieb ihn als einen gruseligen Kerl mit Akne und blonden Haaren, was seiner Beschreibung entspricht." Der 46-Jährige sagte, er habe sich entschieden, die Behörden nicht anzurufen, nachdem er den Dokumentarfilm gesehen hatte, weil er die Polizei und seine kriminelle Vergangenheit nicht mochte.

"War ein seltsamer Charakter"

Er sagte, der 43-jährige B. sei "definitiv ein ziemlich seltsamer Charakter", der "gern mit den Verbrechen prahlte, die er begangen hatte und die er vorhatte". Sein Ziel war es, so viel Geld wie möglich zu stehlen, bis er seinen Traum von einer Million Euro verwirklicht hatte. "Er ist immer in Wohnungen in der Gegend eingebrochen und hat damit geprahlt. Er war ein sehr guter Einbrecher und kletterte leicht zu Wohnungen im ersten Stock, wenn Touristen unterwegs waren. Er würde viel Geld, Wertsachen und so viele Pässe stehlen. In der Tat Hunderte von Pässen und viele Rolexes und andere teure Uhren", so  der Grazer in der Dailymail. Er behauptet, B. habe seine gestohlene Beute in den Sparren seines Bauernhauses versteckt, das Praia da Luz überblickt. Während er im Gefängnis war, bat der verurteilte Sexualstraftäter einen deutschen Freund, den Transport von den Sparren zu entfernen und an einem sicheren Ort aufzubewahren, damit die Polizei ihn nicht findet. Aber der Freund habe beschlossen, die gestohlenen Wertsachen aufzubewahren, so der Grazer im Interview.  Die Freundin fand auch ein Video, in dem B. eine ältere Frau vergewaltigte und schlug, während selbige an einen Posten gekettet war.

"Habe herausgefunden, dass er krank ist"

Der Grazer sagt im Interview über B.: „So habe ich herausgefunden, dass er krank ist. Ich habe der Polizei alles darüber erzählt. Christian war immer im dunklen Netz. Ich weiß nicht genau, was er getan hat, aber ich vermute, dass es sich um Drogen und Pornografie handelt. Er prahlte immer damit, Geld zu verdienen. Er hat sogar darüber gesprochen, Kinder vielleicht nach Marokko zu verkaufen, und ich glaube, er hat Maddie wahrscheinlich an jemanden verkauft - vielleicht an einen Sexring. In den letzten zehn Jahren gab es in der Gegend einige Sexualverbrechen, und es wäre nicht verwunderlich, wenn er beteiligt wäre."

Die Dailymail berichtete über den Fall, der Österreicher sprach dabei über seine Freundschaft mit Christian Brueckner und sagt, er sei sich sicher, dass dieser Maddie entführt und an einen Sexring verkauft habe. | Foto: Dailymail/Facebookl
  • Die Dailymail berichtete über den Fall, der Österreicher sprach dabei über seine Freundschaft mit Christian Brueckner und sagt, er sei sich sicher, dass dieser Maddie entführt und an einen Sexring verkauft habe.
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"Wusste nicht, wie pervers er ist"

Aktuell ist Brückner ist wegen Drogendelikten in Deutschland im Gefängnis. Er hat jegliche Beteiligung an Madeleines Verschwinden bestritten. Der Grazer sagt im Interview, er sei im Februar 2007 nach Praia da Luz zurückgekehrt, um Christian B. in der Nähe der Stadt zu treffen: „Ich blieb ein bisschen hier und ging dann zurück nach Spanien." Nur wenige Wochen nach der Entführung von Madeleine McCann reiste B. auch nach Spanien, wo der 46-jährige Tischler aus Österreich in Orgiva, Andalusien, lebte, schreibt Dailymail.  Der Grazer im Interview: „Ende Mai oder Anfang Juni kam er mit seinem großen amerikanischen Wohnmobil nach Spanien. Er wusste, dass ich Verbindungen zur Marihuana-Welt hatte und ihm helfen konnte, Geld zu verdienen. Wir dachten nur, er sei pervers, aber wir dachten nicht, dass er kleine Kinder mag. Ich hoffe wirklich, dass die Beamten diesen Fall für die Familie endlich abschließen und Christian für das, was er getan hat, für schuldig erklären können. Er muss es der Polizei zugeben und endgültig abschließen."

Quelle: Dailymail
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