ÖBB stockt Kapazitäten auf
Stau-Potenzial rund um Mariä Himmelfahrt
Am Montag, 15. August, ist Mariä Himmelfahrt und somit ein verlängertes Wochenende. Das sorgt für Stau-Potenzial auf Österreichs Straßen und für volle Züge.
ÖSTERREICH. Ein verlängertes Wochenende wird gerne für Kurzurlaube genutzt. Ob mit dem Zug oder Auto kann es zu Staus und voll belegten Zügen kommen. Das Ferienende vieler deutscher Bundesländer wird auf vielen österreichischen Hauptverbindungen zu spüren sein, schätzt der ARBÖ-Verkehrsdienst.
ÖBB: 12.000 zusätzliche Sitzplätze
Die ÖBB stockt deshalb rund um den 15. August die Kapazitäten um über 12.000 Sitzplätze auf. Dennoch kann es auf der Süd- und Weststrecke eng werden. Daher wird eine Sitzplatzreservierung empfohlen. So ist ein Sitzplatz garantiert und man läuft nicht Gefahr aus Sicherheitsgründen den Zug verlassen zu müssen.
In der Vergangenheit gab es Tage an denen die Züge dermaßen überfüllt waren, dass Passagiere, die keinen Sitzplatz hatten die Gänge blockierten, was aus Gründen der Sicherheit nicht zulässig war. Die Folge waren zahlreiche verärgerte Reisende, die vor Ankunft am Zielort den Zug verlassen mussten. Sitzplatzreservierungen gibt es ab drei Euro. Die Erste Klasse ist auf manchen Strecken ein Geheimtipp, da diese meist weniger ausgelastet ist als die Zweite Klasse. Doch auch hier gilt: Wer auf Nummer sicher gehen will, reserviert zusätzlich einen Sitzplatz.
ARBÖ: Stau im Westen und um Wien
Am Freitag und Samstag ist vor allem im Westen des Landes und Wien mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Wegen einer Baustelle auf der Südosttangente (A23) zwischen der Hanssonkurve und der gesperrten Ausfahrt Simmering braucht es hier mehr Geduld. Auf der Südausfahrt der Südautobahn (A2) ist ebenso mit viel Urlaubsverkehr zu rechnen. Auch die anderen Stadtausfahrten, wie die Altmannsdorfer Straße und die Triester Strasse sowie die Westausfahrt werden deutlich stärker befahren sein.
Der neue Stau-Hotspot diesen Sommers ist die Krawanken Autobahn (A11) beim Karawankentunnel. ARBÖ-Verkehrsexperten warnen daher vor Verzögerungen auf der Brennerautobahn (A13). Mehr Zeit sollte man bei der Mautstelle Schönberg Richtung Süden einplanen. In Südtirol auf der Brennerautobahn (A22) ist dann in beiden Richtungen mit Verzögerungen zu rechnen. Für die Fernpass Bundesstraße (B179) warnt das ARBÖ-Verkehrsservice vor Blockabfertigung und Stau an den Tunnelportalen des Grenztunnels Vils/Füssen und des Lermoosertunnels.
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