Verlängertes Wochenende
Staus an Grenzen wegen Rückreiseverkehr

Kilometerlange Staus an den Grenzen nach dem verlängerten Wochenende. | Foto: Marlene Anger (Symbolbild)
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Nach dem langen Wochenende über Frohnleichnam kommen viele Österreicher wieder zurück. Am Sonntag staute es sich an mehreren Grenzübergängen.

ÖSTERREICH. Am Sonntag Mittag gab es aus dem für viele verlängerten Wochenende und auch die Heimfahrt der Bayern, wo die Ferien enden, bereits die ersten Anzeichen eines starken Rückreiseverkehrs und die ersten Staus: 

  • Bei der Einreise nach Österreich dauerte es laut ÖAMTC am Grenzübergang Nickelsdorf (A4) von Ungarn kommend gut zwei Stunden, vor dem Karawanken Tunnel (A11) von Slowenien kommend etwa 30 Minuten länger.
  • Richtung Bayern betrugen die Verzögerungen an den Grenzen bei Kufstein/Kiefersfelden (A12) und am Walserberg (A1) je etwa eine halbe Stunde.
  • In Südtirol ging es auf der Brenner Autobahn (A22) Richtung Österreich zwischen Sterzing und dem Brenner abschnittsweise nur langsam weiter.

Staupunkte gab es Sonntagmittag auch auf einigen innerösterreichischen Hauptstrecken, berichtet der ÖAMTC.

  • So auf wurde der Verkehr auf der Tauern Autobahn (A10) vor dem Katschberg Tunnel Richtung Salzburg blockweise angehalten.
  • Teils zähflüssig war der Verkehrsablauf abschnittsweise in weiterer Folge in Salzburg auf der A10 zwischen dem Knoten Pongau und Kuchl und der B311 zwischen Lend und Bischofshofen Richtung A10.
  • In der Steiermark gab es Kolonnen auf der B320 im Ennstal Richtung Liezen.
  • In Tirol kam es auf der Fernpass-Strecke (B179) Richtung Bayern zu Verzögerungen und Staubildung.

Auch Verkehrsunfälle führten nach Angaben des ÖAMTC Sonntagvormittag zu Staus, wie in Niederösterreich auf der West Autobahn (A1) vor Böheimkirchen Richtung Salzburg oder in Kärnten auf der Süd Autobahn (A2) bei Wolfsberg Richtung Steiermark.

Reisewarnung für Kroatien

Wegen der ab Montag geltenden Reisewarnung für Kroatien rechnet der ÖAMTC auch mit langen Wartezeiten an den Grenzen von Slowenien bei der Einreise. Deutsche Staatsbürger müssen bei der Einreise nach Österreich keinen Test vorweisen, wenn sie ohne Stopp durchgefahren. Für sie ist der Transit nur über den Karawankentunnel, den Loiblpass und Spielfeld möglich. Der ÖAMTC rät heimkehrenden Österreichern andere Grenzübergänge zu nutzen, da es an den genannten drei große Staus geben werde.

Staus auch am Samstag

Bereits am Samstagvormittag gab es nach Angaben der Polizei vor dem Karawankentunnel (Karawankenautobahn, A11) einen Rückstau von bis zu 16 Kilometern und über drei Stunden Wartezeit, und das bei extremer Hitze. Laut ÖAMTC betrug die Wartezeit vor dem Karawankentunnel gegen 10.00 Uhr über drei Stunden.

ARBÖ warnt vor "Dränglern"

Beim Reiseverkehr kann schon durch kleine Behinderungen der Verkehrsfluss stark gestört werden. Als Folge entstehen kilometerlange Staus. Deshalb gilt: Abstand halten, so der ARBÖ in einer aktuellen Aussendung. Empfohlen werde ein Abstand von zwei Sekunden zum vorderen Kraftfahrzeug – auch im Kolonnenverkehr. Diese zwei Sekunden ergeben sich aus einer Sekunde Reaktionszeit auf eine unerwartete Situation plus die weitere Sekunde als Ausgleich von Bremswegunterschieden. Um den Abstand zu messen, sucht man einen fixen Punkt am Straßenrand (Verkehrstafel, Begrenzungspfosten). Passiert das Heck des vorderen Fahrzeugs diesen Punkt, zählt man zwei Sekunden, bis man selbst mit der Fahrzeugfront den Punkt erreicht.

Aktuelle Verkehrsinformationen hier

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