Sicher durch die Feiertage
Verstärkte Polizeikontrollen zu Pfingsten

Beobachtet werden die Hauptverkehrsrouten, unfallträchtige Strecken, beliebte Ausflugsstrecken sowie Nah- und Freizeitverkehr. | Foto: Neumayr
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Mit zunehmendem Verkehrsaufkommen am Pfingstwochenende steigt auch die Unfallgefahr. Die Polizei verstärkt deshalb die Überwachung.

ÖSTERREICH. Besonders aufgepasst wird neben den Hauptverkehrsrouten auch auf unfallträchtigen Strecken, beliebten Ausflugsstrecken sowie den Nah- und Freizeitverkehr, kündigte das Innenministerium in einer Aussendung an.

Kontrollen von Samstag bis Dienstag

Die verstärkten Kontrollen sollen am Freitag, 3. Juni, starten und bis Dienstag fortgesetzt werden. Gezielte Schwerpunkte werde es auf Motorradstrecken geben. Gegen Raser und Drängler, Alkohol- und Drogenlenker kündigte das Innenministerium konsequentes Einschreiten an.

Möglichste geringe Unfallzahlen als Ziel

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) betonte:

„Ziel der verstärkten Überwachung ist es, die Zahl der Unfälle möglichst gering zu halten und eine nachhaltige Verhaltensveränderung bei Verkehrsteilnehmern zu mehr Rücksicht und Verantwortung im Straßenverkehr zu bewirken“

In der Aussendung wurde auch die Ausstattung aufgelistet, mit der die Polizistinnen und Polizisten Verkehrssünder erwischen wollen: 2.500 Einsatzfahrzeuge, 350 Motorräder, etwa 100 Zivilstreifenfahrzeuge mit Videonachfahreinrichtung, 334 stationäre und mobile Radargeräte, 15 Section-Control-Anlagen, 1.247 Lasergeschwindigkeitsmessgeräte, elf Abstandsmess-Systeme, 1.385 Alkomaten und 1.429 Alkohol-Vortestgeräte, 60 Drogen-Vortestgeräte, 86 Mopedprüfstände und 57 Rotlicht-Verkehrsüberwachungsanlagen an Kreuzungen („Ampelradar“).

Verstärkte Polizeikontrollen zu Pfingsten sollen Unfallgefahr minimieren. | Foto: Konstantinov
  • Verstärkte Polizeikontrollen zu Pfingsten sollen Unfallgefahr minimieren.
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39 Verkehrstote in den letzten acht Jahren

Im letzten Jahr wurden am Pfingstwochenende von Freitag bis einschließlich Pfingstmontag bei 277 Verkehrsunfällen mit Personenschaden 343 Menschen verletzt und eine junge Pkw-Lenkerin getötet. In den Jahren 2015 bis 2020 sind an den Pfingstwochenenden insgesamt 38 Menschen tödlich verunglückt. In den bisher schlimmsten Jahren mussten 45 Tote (1979) und 44 Tote (1984) beklagt werden.

Polizei appelliert an Eigenverantwortung

Der Appell der Polizei an Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer: „Seien Sie partnerschaftlich und rücksichtsvoll im Straßenverkehr unterwegs. Damit leisten Sie jenen Beitrag zur Sicherheit im Verkehr, den sie zu Recht auch von anderen fordern.“

Auf Geschwindigkeits- und Alkohollimits soll geachtet werden und auf Drogenkonsum verzichtet werden. Bei Verstößen drohen hohe Geldstrafen sowie der Führerscheinentzug. Von riskanten Überholmanövern wird abgeraten und die Einhaltung des Sicherheitsabstand betont. Bereits kleine Fahrfehler können schwere Folgen haben.

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