Corona-Virus
Welche Schutzmasken wirklich helfen
Panikkäufe bei Schutzmasken, in weiten Teilen sind diese bereits ausverkauft, die Verunsicherung ist groß: Welche bieten tatsächlich einen Schutz und welche nicht?
ÖSTERREICH."Einmal-Mundschutzmasken, wie sie im asiatischen Raum weit verbreitet sind, sind kein wirksamer Schutz gegen Viren oder Bakterien, die in der Luft übertragen werden", so Dr. Franz Allerberger, Leiter Geschäftsfeld Öffentliche Gesundheit der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit). Dennoch können sie dazu beitragen, das Risiko der Weiterverbreitung des Corona-Virus durch Spritzer von Niesen oder Husten zu verringern. "Doch bei durch die Luft übertragbare Krankheiten, wie das Corona-Virus, sind sie kein erwiesener Schutz, ist auch wenig verwunderlich, da sie ja seitlich offen sind und Luft reinkommen kann", so Allerberger.
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FFP3-Masken schützen
"Was tatsächlich hilft, sind Feinstaubmasken, sogenannte FFP3-Masken, wie man sie im Krankenhaus verwendet", so Allerbauer: Doch die haben einen mächtigen Nachteil. Sie beeinträchtigen die Atmung und machen diese schwerer. Kein Wunder, sind solche Masken auch gedacht, vor lungengängigem Staub wie Feinstaub, Rauch und Flüssigkeitsnebel zu schützen. FFP steht übrigens für "filtering face piece" und die sogenannten FFP3-Masken sind dabei jene mit dem größten Filtereffekt. "Das kann man nicht den ganzen Tag tragen, sondern eher eine Stunde, etwa wenn man ein Isolierzimmer im Krankenhaus betritt." Ein Schutz ist ohnehin auch nur dann gegeben, wenn die Maske richtig angelegt wird und ausreichend häufig gewechselt.
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