Minister-Besuch
300 Grundwehrdiener verlängern Dienst beim Heer

Ministerin Tanner auf Besuch beim Jägerbataillon 12 in Amstetten. | Foto: Bundesheer/Carina KARLOVITS
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Im Juli verlängerten 300 Grundwehrdiener ihren Dienst im Bundesheer. Ministerin Tanner besuchte das Jägerbataillon 12 in Amstetten.

ÖSTERREICH. Seit der Einführung von "Mein Dienst für Österreich" waren es durchschnittlich über 600 Grundwehrdiener, die sich für eine verlängerte Dienstzeit beim Bundesheer entschieden haben. Derzeit stehen 300 Milizsoldaten, die diese Option gewählt haben, in Österreich im Einsatz (Stand Juli). Mit dem verlängerten Dienst können Frauen und Männer ihr gelerntes Wissen festigen und in der Praxis umsetzen. Wie wichtig eine fundierte Ausbildung für Soldatinnen und Soldaten ist, davon konnte sich am Dienstag Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) persönlich überzeugen.

Warst du bei der Grundausbildung des Bundesheers?

Einsatzübung

In der Ostarrichi-Kaserne des Jägerbataillons 12 stellten rund 80 Soldatinnen und Soldaten ihr Können unter Beweis: Vor Ort übten sie gemeinsam mit den Soldatinnen und Soldaten der 7. Jägerbrigade den fiktiven Einsatz zur Abwehr eines Angriffes auf die Souveränität Österreichs. Zusammen mit den Luftstreitkräften (zwei Agusta Bell 212), der leichten Jägerbrigade sowie der Militärpolizei aus Wien wurden verschiedenste Szenarien wie unter anderem das Anlanden im urbanen Umfeld in engen Räumen, das Eindringen in Gebäude oder auch die Festnahme von subversiven Kräften trainiert.

"Unsere Soldatinnen und Soldaten haben heute gezeigt, wie wichtig das Zusammenspiel unterschiedlichster Kräfte aus der Luft, zu Lande oder zu Wasser ist, um auf komplexe Bedrohungen antworten zu können. Dafür braucht es aber auch gut ausgebildete Soldatinnen und Soldaten. 'Mein Dienst für Österreich' sorgt für diese intensive und gute Ausbildung innerhalb von sechs Monaten, danach können unsere Grundwehrdiener ihren Dienst um drei Monate verlängern. Damit gewährleisten wir nicht nur die militärische Einsatzfähigkeit, sondern stärken damit unsere Miliz, die wie wir gesehen haben ein wichtiger Teil des Bundesheeres ist", so die Ministerin.

Tanner: "Unsere Soldatinnen und Soldaten haben heute gezeigt, wie wichtig das Zusammenspiel unterschiedlichster Kräfte aus der Luft, zu Lande oder zu Wasser ist, um auf komplexe Bedrohungen antworten zu können." | Foto: Bundesheer/Carina KARLOVITS
  • Tanner: "Unsere Soldatinnen und Soldaten haben heute gezeigt, wie wichtig das Zusammenspiel unterschiedlichster Kräfte aus der Luft, zu Lande oder zu Wasser ist, um auf komplexe Bedrohungen antworten zu können."
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3.000 Euro netto

"Mein Dienst für Österreich" ist eine Möglichkeit für Grundwehrdiener nach einer sechsmonatigen Grundausbildung freiwillig zwischen ein und maximal sechs Monaten in Form eines sogenannten Funktionsdienstes zu verlängern. In dieser Zeit können Rekruten ihr militärisches Können dann als Milizsoldaten im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz anwenden. Derzeit nehmen rund 300 junge Soldaten diese Möglichkeit in Anspruch und erhalten im Assistenzeinsatz pro Monat rund 3.000 Euro netto.

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