Österreich
Corona-Ampel jetzt in keinem Bundesland mehr rot

Die Entwicklung des Infektionsgeschehens in Österreich ist derzeit positiv. Aktuelle liegen alle Bundesländer unter der kritischen Marke von 100 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohnern und damit nicht mehr in der roten Zone.  | Foto: Markus Spitzauer
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  • Die Entwicklung des Infektionsgeschehens in Österreich ist derzeit positiv. Aktuelle liegen alle Bundesländer unter der kritischen Marke von 100 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohnern und damit nicht mehr in der roten Zone.
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Erstmals seit vielen Monaten leuchtet die Corona-Ampel in keinem Bundesland mehr rot. Grund ist die positive Entwicklung des Infektionsgeschehens in Österreich.

ÖSTERREICH. Heute, Donnerstag, tagt wieder die Kommission der Corona-Ampel. Die rote Zone beginnt bei 100 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohnern, aktuelle befindet sich aber kein Bundesland mehr in diesem Bereich. Mittlerweile liegt auch Vorarlberg mit einer Inzidenz von gut 75 deutlich unter dieser kritischen Schwelle, wie aus dem der APA vorliegenden Arbeitspapier der zuständigen Kommission hervor geht.

Kogler: Sperrstunde zur Fußball EM um 24 Uhr

Angesichts der günstigen Entwicklung erwartet Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) weitere Öffnungsschritte am 10. Juni. Auch das Public Viewing zur Fußball-EM, die am 11. Juni beginnt, soll wieder möglich sein. In einem Interview mit der Wiener Gratis-Zeitung Heute erklärte Kogler am Mittwoch: "Ich freue mich mit allen, die gerne die Fußball-Europameisterschaft im Fernsehen verfolgen. Wir werden ein Spiel, das vielleicht um 21 Uhr beginnt, zu Ende schauen können, ohne in der Halbzeit nach Hause gehen zu müssen. Und das wird wohl schon mit der Eröffnung der EURO möglich sein“. Auf die Frage, ob damit gemeint sei, dass die Sperrstunde in den Lokalen auf 24 Uhr nach hinten verlegt wird, sagte Kogler: „Ja, Ende der Woche werden wir das hören.“

Gute Nachrichten für alle Fußball-Fans: Sie können die Fußball-EM  wohl doch auch beim Wirt verfolgen.
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Burgenland ist Musterland

Niederösterreich und das Burgenland wurden bereits vergangene Woche wieder orange: Die orangene Zone zeigt mittleres Risiko an – die Inzidenz liegt unter 50.  In dieser Woche würden dieses Kriterium bereits alle Bundesländer außer Vorarlberg, Tirol und Oberösterreich erfüllen. Das trifft sowohl auf die absoluten Zahlen als auch bei der Inzidenz, die auch Faktoren wie Alter der Erkrankten einbezieht, zu. Auch Oberösterreich würde bei der Inzidenz zur gelben Gruppe gehören.

Bei den Inzidenzen ist aktuell das Burgenland mit der Inzidenz von 27,5 über die Woche gerechnet das Musterland. Dahinter folgt Salzburg mit 36,5. Der Trend geht aber in allen Bundesländern weiter stark nach unten.

Keine Neuinfektionen in drei Bezirken

In drei Bezirken gab es in der vergangenen Woche sogar keine Neuinfektionen mehr: Darunter dfällt Jennersdorf sowie die beiden Waidhofens in Niederösterreich, eines an der Ybbs, das andere an der Thaya. Als einziger Bezirk eine Inzidenz über 100 lag vergangene Woche Imst in Tirol.

Entspannung auf den Intensivstationen

Eine Entspannung gibt es mittlerweile auch auf den Intensivstationen zu. Alle Bundesländer sind von der kritischen Marke von 33 Prozent Belegung entfernt. Den höchsten Wert hat aktuell Niederösterreich mit 14,6 Prozent Belegung. Eine abgeklärte Infektionsquelle gibt es in gut zwei Drittel (67 Prozent) der Fälle. Asymptotisch sind genau ein Drittel der Corona-Fälle. 

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