Lehrgang dauert ein Jahr
Crashkurs für Kindergartenpädagogen

Der Beruf Kindergärtnerin ist generell ein anstrengender Job und er wird schlecht bezahlt. Ein neuer Ausbildungsweg soll nun den Job attraktiver machen. | Foto: D.Kraiger
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Der Beruf Kindergärtner ist generell ein anstrengender Job und er wird schlecht bezahlt. Am besten verdienen Kindergärtner in Vorarlberg. Am schlechtesten sind die Bedingungen in Burgenland. Ein neuer Ausbildungsweg soll nun den Job attraktiver machen.

ÖSTERREICH. Die Krise hat mehr denn je gezeigt, wie wichtig qualifizierte Kinderbetreuung ist. Doch an Kindergärtnern in Österreich herrscht elementarer Mangel. Nun möchte die Regierung dies mittels eines neuen Hochschullehrgangs beheben und damit den Zugang für Quereinsteiger in diesen Beruf erleichtern.

Neuer Lehrgang an Pädagogischen Hochschulen

Der klassische Ausbildungsweg eines Kindergärten startet mit 14 Jahren. Da entscheiden sich die Schüler, eine Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP) zu besuchen. Der neue Lehrgang für Quereinsteiger soll an den bisher vor allem für Lehreraus- und -weiterbildung zuständigen Pädagogischen Hochschulen (PH) angesiedelt sein.

In einem Jahr zum Kindergärtner

Die Ausbildung soll ein Jahr dauern (Laut Begutachtungsentwurf 60 ECTS), als berufsbegleitendes Studium könnte dies in zwei Jahren abgearbeitet werden. Zielgruppe des neuen Angebots sind „facheinschlägig vorgebildete Personen“ wie Absolventinnen und Absolventen eines Bachelorstudiums Pädagogik, Erziehungs- und Bildungswissenschaften.

Start an vier Standorten

Die Politik erhofft sich mit der Maßnahme, den Mangel an Pädagogen für Kindergarten, Krippe, Kindergruppen oder als Tageseltern zu verringern. Gestartet wird im Herbst zunächst an vier PHs (PH Wien, Kirchliche PH Wien/Krems, PH Niederösterreich, PH Burgenland), wobei laut Bildungsministerium noch weitere Standorte dazukommen können.

Aktuelle Studie

Um den aktuellen Status quo an den Kindergärten zu erheben hat die PH Wien eine Studie gestartet: Erhoben wird, wie sich die Pandemie auf die beruflichen Belastungen an den elementaren Bildungseinrichtungen auswirkt.

Kindergärtner verdienen in Vorarlberg am meisten

Laut finanz.at verdienen Kindergärtner in Vorarlberg am meisten, im Burgenland, in Kärnten und auch in der Steiermark am wenigsten. Tirol, Nieder- und Oberösterreich aber auch Salzburg liegen im Mittelfeld.

Laut finanz.at verdienen Kindergärtner in Vorarlberg am meisten, im Burgenland, in Kärnten und auch  in der Steiermark am wenigsten. Tirol, Nieder- und Oberösterreich aber auch Salzburg liegen im Mittelfeld.  | Foto: finanz.at
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Laut finanz.at verdienen Kindergärtner in Vorarlberg am meisten, im Burgenland, in Kärnten und auch  in der Steiermark am wenigsten. Tirol, Nieder- und Oberösterreich aber auch Salzburg liegen im Mittelfeld.  | Foto: finanz.at

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