"Alle Parameter im Normbereich"
FPÖ-Chef Herbert Kickl geht's gut

Nachdem Gerüchte über seinen Gesundheitszustand aufgekommen waren, veröffentlichte FPÖ-Chef Herbert Kickl nun ein ärztliches Gutachten. | Foto: FPÖ
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Nachdem Gerüchte über seinen Gesundheitszustand aufgekommen waren, veröffentlichte FPÖ-Chef Herbert Kickl nun ein ärztliches Gutachten, das ihm einen "sehr guten Allgemein- und Ernährungszustand" attestiert.

ÖSTERREICH. Herbert Kickl geht es gut, so die Botschaft des FPÖ-Chefs an seine Facebook-Follower am Dienstag. Nachdem kürzlich Gerüchte über seinen Gesundheitszustand aufgekommen waren, sah sich der Freiheitliche zu einem medizinischen Check bewogen. Ein entsprechendes Gutachten teilte er nun auf der Social-Media-Plattform.

"Herr Kickl ist derzeit in einem sehr guten Allgemein- und Ernährungszustand", heißt es darin. Es seien alle Untersuchungsparameter im Normbereich. Und weiter: "Die erhobenen Befunde zeigen eine ausgezeichnete Grundkondition."

Kickl laut Journalisten "oft krank"

"Wir wissen von Herbert Kickl, dass er relativ oft krank ist. Er lässt sich oft entschuldigen und verschwindet für ein bis zwei Tage. Ich bin gespannt, ob er überhaupt die Robustheit hat, dass er ganz oben ist", erklärte profil-Journalist Gernot Bauer in der ORF-Talkreihe "Bei Budgen" und ließ damit durchklingen, dass FPÖ-Chef Kickl gesundheitlich angeschlagen sein könnte. Bauer ist neben Robert Treichler einer der beiden Autoren der kürzlich veröffentlichten Kickl-Biografie "Kickl und die Zerstörung Europas".

Kickl: "Gute Nachrichten für meine Unterstützer"

Die Aussagen des Journalisten wollte Kickl offenbar nicht auf sich sitzen lassen. Auf Facebook kommentierte er das vorgelegte Attest folgendermaßen: "Weil manche Journalisten in letzter Zeit geglaubt haben, meinen Gesundheitszustand erörtern zu müssen, hier die Antwort: Gute Nachrichten für meine Unterstützer, weniger gute für meine Gegner…". Im Nachsatz schießt der Blaue mit einem Zwinkersmiley nach: "Bin mir sicher, dass alle anderen Spitzenpolitiker da locker mithalten können."

Kickl ist nicht der erste Politiker, der einen ärztlichen Befund veröffentlichte. So fühlte sich Alexander Van der Bellen im Präsidentschaftswahlkampf 2016 gezwungen zu belegen, dass er nicht an Krebs erkrankt war. Der ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache veröffentlichte in seiner Politkarriere gleich zweimal einen negativen Drogenbefund, um entsprechende Gerüchte zu entkräften.

WKStA ermittelt gegen Kickl und andere Blaue

Weniger gute Nachrichten erreichten den FPÖ-Chef übrigens am Montag. Wie bekannt wurde, ermittelt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen ihn, Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache sowie weitere blaue Granden. Es geht um vermeintliche Inseratendeals mit "Österreich"-Chef Wolfgang Fellner und in diesem Zusammenhang um Korruption, Bestechung, Bestechlichkeit sowie Untreue. Es gilt die Unschuldsvermutung. 

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