"Patriotische Fraktion"
FPÖ präsentiert Kandidatenliste für EU-Wahl

Petra Steger, FPÖ-Europaabgeordneter und Listenerster Harald Vilimsky und FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl am Montag, 18. März 2024, anl. der PK der FPÖ "Präsentation der FPÖ-Kandidaten für die Wahl zum EU-Parlament" in Altlengbach. | Foto: HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com
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  • Petra Steger, FPÖ-Europaabgeordneter und Listenerster Harald Vilimsky und FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl am Montag, 18. März 2024, anl. der PK der FPÖ "Präsentation der FPÖ-Kandidaten für die Wahl zum EU-Parlament" in Altlengbach.
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Am Montag präsentierte die FPÖ ihre Liste für die bevorstehende EU-Wahl am 9. Juni. Insgesamt 42 Personen stellte Parteichef Herbert Kickl vor und sprach von einem Team, das "Teil einer starken patriotischen Fraktion" sein soll. Listenführer Harald Vilimsky zeigte sich optimistisch, dass die Freiheitlichen bis zu sieben Mandate erreichen können. 

ÖSTERREICH. Bereits seit Mitte Jänner steht fest, dass Vilimsky, der seit 2014 als Abgeordneter zum Europäischen Parlament tätig ist, erneut als Spitzenkandidat für die FPÖ ins Rennen gehen wird. Auch die Kandidatur der Nationalratsabgeordneten Petra Steger sowie der bisherigen EU-Mandatare Georg Mayer und Roman Haider war bereits bekannt. Auf dem fünften Platz der FPÖ-Liste befindet sich der Tiroler Nationalratsabgeordnete Gerald Hauser, dahinter folgen die Kärntner Lehrerin Elisabeth Dieringer-Granza, der gebürtige Salzburger Landwirt Peter Schmiedlechner, der für die niederösterreichische Landesgruppe kandidiert, der Salzburger Hoteldirektor Robin Raudaschl, der Polizist Joachim Fritz aus Vorarlberg und der Heeresbedienstete Michael Gmeindl aus dem Burgenland. 

"Lassen uns das nicht mehr gefallen"

Im Rahmen der Präsentation der FPÖ-Kandidatinnen und -Kandidaten im niederösterreichischen Altlengbach erklärte Bundesparteichef Kickl, dass es sich bei der FPÖ und der EU um keine reine Liebesbeziehung handelt. So stehe die blaue Europapolitik gegen "Freiheitsverluste, die Abschaffung der Neutralität, Kriegstreiberei, 'woke' Politik und eine ungezügelte Völkerwanderung". Als Wahlslogan rief Kickl aus: "Wir lassen uns das nicht mehr gefallen!"

Insgesamt 42 Personen schickt die FPÖ für die bevorstehende EU-Wahl ins Rennen.  | Foto:  HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com
  • Insgesamt 42 Personen schickt die FPÖ für die bevorstehende EU-Wahl ins Rennen.
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Mit dem Wiederantritt von Vilimsky zeigte sich der FPÖ-Chef mehr als zufrieden, da es sich bei diesem nicht nur um "eine bewährte Nummer Eins im Wahlkampf" handle, sondern auch um eine "Lokomotive, um mit den besten Inhalten, den besten Kandidaten und der besten Mannschaft diese Wahl zu gewinnen". 

Vilimsky fordert "Festung Europa"

Der freiheitliche EU-Spitzenkandidat kündigte am Montag erneut "Widerstand gegen diesen Irrsinn in Brüssel" an. Helfen soll dabei eine verstärkte Präsenz seiner Partei nach der Wahl: So erklärte Vilimsky, dass aktuelle Umfragen der FPÖ bis zu sieben Mandate bescheinigen würden. Wie er weiters betonte, gehöre Parlament, Kommission und Beamtenapparat der EU "abgespeckt". Auch der "Wanderzirkus zwischen Brüssel und Straßburg" müsse gestrichen werden. Abschließend erklärte Vilimsky, dass sein Ziel sei, eine "Festung Europa" zu schaffen, um die Migration in den Griff bekommen zu können. 

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