Corona-Ticker Österreich
Jeder Dritte ist stark durch Krise belastet, 2.523 Neuinfektionen

Mittlerweile ist ein Drittel der Bevölkerunglaut einer repräsentativen Umfrage von Forschern und dem Gallup Institut psychisch stark belastet. | Foto: panthermedia.net/Edophoto
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  • Mittlerweile ist ein Drittel der Bevölkerunglaut einer repräsentativen Umfrage von Forschern und dem Gallup Institut psychisch stark belastet.
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In unserem Corona-Ticker findest du nationale Entwicklungen zur Corona-Pandemie. Allgemeine Fragen: Informations-Hotline 0800 555 621. Bei Verdacht auf Infektion: 1450.

Aktuelle Zahlen:
AGES Dashboard:* 596.434 Laborbestätigte Fälle; 42.802 aktive Fälle; Genesene Fälle 543.883; Testungen 29.335.166 (Österreich Zeitraum 27.02.2020 bis 21.04.2021 0.00 Uhr).

Die wichtigsten Corona-Nachrichten im Überblick:

  • Von Dienstag auf Mittwoch wurden 2.523 neue Fälle registriert. Im gleichen Zeitraum kamen 38 weitere Todesfälle hinzu. 
  • In Österreich benötigten am Mittwoch 557 Corona-Patienten intensivmedizinische Versorgung und lagen auf Intensivstationen.
  • Für den Bregenzerwald gilt ab Mittwoch eine Ausreisetestpflicht. Verpflichtende Ausfahrtests braucht es auch ab Donnerstag 6.00 Uhr in Straßwalchen. 
  • Im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich laufen ab Mittwoch die Ausreisekontrollen aus
  • Die Corona-Pandemie sorgte für einen Geburtenknick
  • Die EMA empfiehlt den Impfstoff von Johnson & Johnson und vermutet einen möglichen Zusammenhang mit seltenen Fällen von Hirnvenenthrombosen. 
  • Die Bundesregierung kündigte an, mehr Geld in die Quantenforschung, Digitalisierung der Schulen, Wasserstoff und in klimafreundliche Industrie investieren zu wollen. Die ökosoziale Steuerreform wird auf 2022 verschoben, zudem gibt es Projekte für Langzeitarbeitslose
  • Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat abermals eine einheitliche Öffnung Mitte Mai unter strengen Auflagen in Aussicht gestellt. Demnach seien Zutrittstests in der Gastronomie oder Kultur geplant.

Wien: 76,7 Prozent Buchungsminus im März 

Im heurigen März musste die Bundeshauptstadt Wien einen Nächtigungsrückgang von 76,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verschmerzen. Lediglich 88.000 Übernachtungen wurden registriert, wie der Wien-Tourismus am Mittwoch mitteilte. Auch das bisherige Gesamtjahr 2021 zeigt die Auswirkungen der Coronapandemie deutlich: Von Jänner bis März wurden insgesamt 216.000 Nächtigungen gezählt, was einem Minus von 91,5 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. 

Aktuelle Zahlen zum Corona-Virus

Laut den Ministerien hat es in den letzten 24 Stunden österreichweit insgesamt 2.523 Neuinfektionen und 38 Todesfälle gegeben. Das liegt über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 2.329. 

Von Dienstag auf Mittwoch wurden neun Patienten weniger auf den Intensivstationen des Landes behandelt, einen deutlichen Rückgang gab es mit 95 auf den Normalstationen. Insgesamt werden damit aktuell 557 Menschen intensivmedizinisch behandelt, 2.009 Infizierte sind in Spitalsbehandlung. 

Bisher gab es in Österreich 600.089 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (21. April 2021, 9:30 Uhr) sind österreichweit 9.997 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 563.256 wieder genesen. 

Neuinfektionen in den Bundesländern seit der gestrigen Meldung:

Burgenland: 68

Kärnten: 147

Niederösterreich: 351

Oberösterreich: 487

Salzburg: 195

Steiermark: 384

Tirol: 264

Vorarlberg: 106

Wien: 521 

Politik sieht Unternehmen bei Väterbeteiligung gefordert

Jeder Dritte ist stark durch Krise belastet

Mittlerweile sind ein Drittel der Österreicher psychisch stark belastet. Rund die Hälfte zeige zudem Anzeichen von Überlastung, etwa in Form von gesteigerter Gereiztheit. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage von Forschern und dem Gallup Institut. Vor allem von den Auswirkungen der Coronakrise betroffen seien Frauen, jüngere Menschen und Personen, die schon zuvor psychisch stark belastet waren.

Österreich sei in einer "prekären Situation", befand der Psychiater Michael Musalek.  Die Intensivstationen würden zeigen, dass es die Maßnahmen weiter brauche, so der Vorstand des Instituts für Sozialästhetik und psychische Gesundheit der Sigmund Freud Privatuniversität (SFU) bei der Studienpräsentation. Bei alldem müsse man aber wissen, dass mit den Eindämmungsmaßnahmen "psychische Belastungen geschaffen werden", denen man entgegenwirken muss. Insgesamt sehe man nun eine zunehmende "Überlastung der Menschen", die sich mitunter in Antriebsverlust, Erschöpfungszuständen und dem Verlust von Freude äußert, sagte Musalek.

Frappant seien "deutliche Zunahmen", was die Reizbarkeit betrifft, wenn etwa schon kleine Reize betont missgestimmte Reaktion hervorrufen bzw. es dafür teils gar keinen Anlass mehr braucht. Hier führe Überforderung auch zu Aggression. Erschöpfungszustände und Energielosigkeit durch die Abnutzungen, die die Krise mit sich bringen, würden auch bedingen, dass viele Menschen die Maßnahmen nicht mehr mittragen können, so der Wissenschafter.

Man verzeichne aber auch eine "massive Zunahme der psychischen Belastung" bei jungen Menschen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren. Sehr deutlich ist der Anstieg auch bei Frauen - vor allem, wenn es Mehrfachbelastungen etwa durch Familie, Distance Learning und den Beruf gebe. Hier brauche es gezielte Hilfsangebote.

Es brauche hier auch Modelle, die einen sinnvollen Umgang mit der Pandemie vorleben, so Scheibenbogen. Die beiden Experten plädierten dafür, "Hoffnung zu induzieren", ohne dabei mit dem Inaussichtstellen von diesen oder jenen Öffnungsdaten immer wieder Erwartungen zu wecken, die sich dann nicht erfüllen. "So verlieren wir die Menschen", sagte Musalek, der nun doch Gründe zur Hoffnung auf deutliche Entspannung in Richtung Sommer hegt. Man sollte sich aber davor hüten, eine Stimmung aufkommen zulassen, dass es Restriktionen etwa im Herbst nicht mehr brauchen werde.

Mückstein sorgt sich um massive Armut und Covid-Folgeschäden

Heute haben Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) im Rahmen einer Regierungserklärung den neuen Sozial- und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) den Parlamentariern vorgestellt. Gleichzeitig wird der Kostenersatz für Länder und Gemeinden für Corona-bedingte Zusatzausgaben (wie etwa Teststraßen) bis September verlängert. 

Bundeskanzler Kurz dankte zunächst Anschober für seine Arbeit als Gesundheitsminister. Es war eine fordernde Zeit, die stets von nächtelangen Verhandlungen mit den Bundesländern und Sozialpartnern geprägt war. Man sei nicht immer einer Meinung gewesen, aber "am Ende des Tages haben wir immer eine gemeinsame Linie gefunden und unser Bestes gegeben". 

Kurz bedankte sich im Anschluss beim neuen Gesundheitsminister für den "mutigen Schritt" mitten in einer Pandemie das Gesundheitsressort zu übernehmen. Ende der Woche werde die Regierung nach Gesprächen mit Ländern und Sozialpartnern den Öffnungsplan für Mitte Mai vorstellen. 

Auch Vizekanzler Kogler erinnerte daran, dass Anschober "Unglaubliches" geleistet habe. Mückstein sei für ihn ein Mann der Praxis, der die "Schicksale der Patienten" kenne. Seine Erfahrung werde Mückstein bei der Bewältigung der Langzeitfolgen der Krise einbringen können, so Kogler.

Ist Wolfgang Mückstein die richtige Wahl?

SPÖ fordert von Mückstein konkreten Impftermin

Für SPÖ-Chefin Rendi-Wagner sei es bedenklich, dass sich Anschober bei seiner Abschiedserklärung  bei der Verhängung strenger Maßnahmen oft "alleine gelassen" gefühlt habe. Die Regierung arbeite seit Monaten "nicht an einem Strang". Während Kurz sich vor unpopulären Entscheidungen gedrückt habe, mussten immer Anschober oder die Bundesländer Einschränkungen verkünden. Schließlich forderte Rendi-Wagner von Mückstein ein "starkes, glaubwürdiges Zeichen" zu setzen und allen Impfwilligen jetzt schon einen konkreten Impftermin zu geben.

Kickl attackiert Mückstein

 FPÖ-Klubchef Herbert Kickl erinnerte an die drei Abgänge dieser Regierung. Anschober sei nichts anderes als ein "verkleideter und maskierter Volksschullehrer, der seiner Aufgabe von Anfang an nicht gewachsen war". Heuchelei sei "nicht meine Sache". Für den Vorwurf der Heuchelei gegenüber allen anderen kassierte er später einen Ordnungsruf. Kickl attackierte auch gleich Mückstein: "Einen Statesman hätte es gebraucht, einen Dressman haben wir bekommen", in Anspielung auf die Turnschuhe von Mückstein. Anschober habe Platz gemacht für einen "Salonkommunisten".

NEOS: "Kennt sich keiner mehr aus"

Beate Meinl-Reisinger, Klubchefin der Neos, würdigte vor allem die Offenheit, mit der Anschober mit seiner Krankheit umgegangen sei. Gleichzeitig hofft sie auf einen "Neustart", darauf, dass aus dem "Comeback-Plan" nicht das alte "Dahinwursteln" werde. Denn Österreich stehe im internationalen Vergleich nicht gut da. "Sie haben die Menschen längst verloren, es kennt sich keiner mehr aus." Wenn im Westen die Lokale geöffnet seien und im Osten die Kinder zu Hause sitzen, dann sei das nicht mehr nachvollziehbar, so die Neos-Chefin über das Corona-Management.

Mückstein betonte bei seiner Rede, dass er Entscheidungen immer auch in seiner Rolle als Vater zweier Kinder treffen werde. Man müsse der Bevölkerung signalisieren, dass Impfen, Testen und Hygienemaßnahmen die Lösung der Krise herbeiführen werden. Im Juni sollen alle geimpft werden, die es auch wollen. Über die Langzeitfolgen wisse man noch gar nichts, weil es bezüglich der Armut  keine aktuellen Zahlen gebe. Es brauche auch eine "Psychotherapie auf Krankenschein" und Investitionen in die Behandlung der "Long Covid" Folgen.

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Caritas fordert von Regierung "sozialen Comeback-Plan für Österreich" 

Die Caritas hat am Mittwoch von der Bundesregierung einen "sozialen Comeback-Plan für Österreich" gefordert. "Wir wünschen uns eine Garantieerklärung, dass die Sanierung der Krise nicht auf dem Rücken der Schwächsten, der Armen passieren darf, nicht auf dem Rücken von Klein- und Mittelverdienern, Mindestpensionisten, kinderreichen Familien, Arbeitslosen oder armutsbetroffenen Menschen", sagte Caritas-Präsident Michael Landau am Mittwoch anlässlich des 100. Caritas-Gründungsjahrs.

Im Sinne der Armutsbekämpfung braucht es mehrere Schritte: Die Caritas fordert daher eine Überarbeitung der "Sozialhilfe Neu" und die Wiedereinführung der bedarfsorientierten Mindestsicherung. Auch eine Überprüfung aller Versicherungs- und Sozialleistungen auf ihre "Armutsfestigkeit", die Ausweitung des Familienbonus auf einkommensschwache Haushalte und eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes, das für viele nicht armutsfest sei, steht auf der Wunschliste der Hilfsorganisation. Die Corona-Krise habe aufgezeigt, "wie schnell es gehen kann, dass jemand, der Hilfe leistet, selbst Hilfe braucht", so Klaus Schwertner, Caritasdirektor der Erzdiözese Wien. 

Angesprochen wurde auch der Bereich der Pflege: Landau wünscht sich einen "Turbogang bei der Umsetzung der Pflegereform". An erster Stelle müsse eine Personaloffensive stehen, hier denkt die Caritas an eine finanzielle Unterstützung bei der Ausbildung. 

Kunstschaffenden in der Krise einen Raum geben

Nationalrat ermöglicht Kickls Auslieferung

Dem freiheitlichen Klubobmann Herbert Kickl wird die Teilnahme an einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen offenbar zum Verhängnis: Der Nationalrat wird am Donnerstag dem Wiener Magistrat eine Verfolgung des FPÖ-Fraktionschefs ermöglichen. Die entsprechenden Voraussetzungen hat der Immunitätsausschuss am Mittwoch mit Stimmen der Koalition geschaffen. Somit könnten Kickl rechtliche Probleme bzw. eine Geldstrafe drohen.

Im Rahmen der Verfolgung müsse geklärt werden, ob Kickls Verhalten im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als Abgeordneter stand. Während SPÖ, Freiheitliche und NEOS dies bejahten, sahen es ÖVP und Grüne anders. Damit wird Kickl "ausgeliefert". Die Abstimmung am Donnerstag im Plenum ist nur noch Formsache.

Kickl hatte Anfang März an einer Veranstaltung gegen die Corona-Maßnahmen im Zentrum Wiens teilgenommen. Nach Meinung des Magistrats hat er dabei Verstöße begangen, etwa nicht durchgehend den vorgeschriebenen Abstand oder die Maskenpflicht eingehalten. Im Raum steht eine Verwaltungsstrafe von bis zu 500 Euro. 

So funktioniert der Corona-Selbsttest

 

Pandemie führte vorerst zu Geburtenknick

In Österreich sank die Geburtenrate um fünf Prozent, wie aus einer Studie des Demographen Tomas Sobotka von der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hervorgeht. Generell stiegen in keinem einzigen der untersuchten Länder in der ganzen Welt die Geburtenzahlen neun Monate nach Ausbruch der Pandemie bis Jahresbeginn 2021 - zum Teil gab es deutliche Einbrüche wie etwa in Spanien (minus 20 Prozent).

In Österreich entsprach die Entwicklung ziemlich genau dem durchschnittlichen Trend aller analysierter Staaten: Vor Beginn der Auswirkungen der Pandemie gab es leicht rückläufige Geburten, ab November 2020 dann einen stärkeren Abfall (zunächst minus vier, dann minus 5,5, Prozent). Ein ähnliches Bild wie in Österreich ergibt sich in den Vereinigten Staaten, in Belgien und in Frankreich - auch dort hat sich der Abwärtstrend in den Geburtenzahlen beschleunigt.

Zahlreiche Gründe ausschlaggebend

Laut dem Leiter der Studie, Tomas Sobotka, seien ökonomische Gründe, die in manchen Staaten aufgrund sozialer Sicherungssysteme besser und in anderen weniger stark abgefedert werden, sowie gesundheitliche Motive Faktoren für den Geburtenrückgang. Frauen hätten etwa Angst davor, während einer Infektion schwanger zu werden oder sich im Krankenhaus anzustecken. "Lockdowns machen es zudem für einige jüngere Paare schwieriger, sich zu treffen und intime Beziehungen zu führen", so Sobotka in einem auf der ÖAW-Website veröffentlichten Interview. Außerdem erschwerten Kontaktbeschränkungen die Betreuung der Kinder durch Großeltern. So könnten sich Paare mit Kindern aufgrund dessen von weiterem Nachwuchs abschrecken haben lassen. Die Auswirkungen seien auch später noch zu spüren. Frauen würden ohnehin später ihre Kinder bekommen, für manche könnte ein Nachholen des Kinderwunsches nach der Pandemie zu spät kommen, vermutet Sobotka.

Blümel: "Koste es was es wolle" gilt weiter

Mückstein: "Mitte Mai wird langsam und vorsichtig aufgesperrt"

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein, der am Montag angelobt worden war, bekräftigt im Ö1-Morgenjournal den Plan für großflächige Öffnungen. "Aus heutiger Sicht" sei es auch gut, dass die Maßnahmen österreichweit gelten sollen. Die Prognosen hätten gezeigt, dass diese Maßnahmen vertretbar sind, sagt Mückstein – ohnehin brauche es Planungssicherheit und eine gewisse Vorlaufzeit für Gastronomie und Kultur. 

Wichtig sei immer der Blick auf die intensivmedizinische Versorgung. Sollte die gegeben sein, seien Öffnungen im Mai möglich. Mückstein spricht sich gegen eine Impflicht aus. Man brauche hier Überzeugungsarbeit.

Konkrete Details zur Pflegereform könne er noch nicht nennen. "Aber es geht nicht nur um diejenigen, die Pflege brauchen, sondern auch um pflegende Angehörige", sagt Mückstein. Zudem brauche es mehr Wertschätzung für den Beruf- in Form besserer Bezahlung. Bezahlte Praktika seien auch im Gespräch, um mehr Leute für den Job zu begeistern. 

Im "Ö3-Wecker" lässt Gesundheitsminister Mückstein wissen, er habe keine Bedenken gegen bestimmte zugelassene Impfstoffe, wie etwa jenen von AstraZeneca. "Ich würde jeden Impfstoff empfehlen", sagte der Mediziner. Auch seiner eigenen Familie würde er jedes Vakzin verimpfen. Er selbst ist bereits immunisiert, wie er erzählte. Er habe zwei Mal im Jänner den Impfstoff von Biontech/Pfizer erhalten und keine gröberen Nebenwirkungen verspürt.

Erstkommunionsfeiern unter Corona-Bedingungen

Teststraße in Universität Innsbruck

Die ÖH und die LFU Innsbruck organisieren Teststationen an den Standorten der Universität. “Ein wichtiges Projekt für Innsbrucks Studierende, um unkompliziert und direkt am Campus den Eintrittstest zu erledigen, welcher für die Teilnahme an Uni-Prüfungen und Lehrveranstaltungen in Präsenz verpflichtend ist", erklärt Johann Katzlinger (AktionsGemeinschaft), ÖH-Vorsitzender der Universität Innsbruck in einer Aussendung.

In wechselnder Reihenfolge werden Teststationen tageweise vor den Haupt-Standorten der Uni Innsbruck errichtet und Corona-Tests durchgeführt werden. Die meisten Lehrveranstaltungen und Prüfungen finden online statt, ein paar Ausnahmen sind noch in Präsenz, wie Laborübungen oder sportpraktische Übungen. Die ÖH beteiligt sich mit 10.000 € auch finanziell daran.

10.000 Mal Hilfe gegen die Einsamkeit

SPÖ will Maskengebot im Parlament in der Verfassung

Dass die FPÖ-Abgeordneten großteils keine Masken im Parlament tragen, obwohl die Hausordnung das vorschreibt, sorgt seit einiger Zeit für Ärger. Die ÖVP will mittels einer Änderung der Geschäftsordnung Strafen von 500 Euro einführen, die SPÖ hat nun eine neue Variante eingebracht. Sie will das Maskengebot in die Verfassung schreiben lassen, weil dies rascher ginge und weniger kompliziert sei, berichtet die APA.

Laut dem stellvertretenden Klubchef Jörg Leichtfried könnte mit so einem Vorgehen die entsprechende Bestimmung bereits am morgigen Donnerstag vom Nationalrat beschlossen werden. Zudem könnte eine Maskenpflicht auch im Bundesrat gleich miterledigt werden. Schließlich bestehe mehr Rechtssicherheit, könnte doch eine Änderung der Geschäftsordnung (durch die FPÖ) beim VfGH bekämpft werden. 

Die Infos des Vortags:

EU-Behörde gibt grünes Licht für Johnson & Johnson

Neue Initiative "Sprungbrett" für 50.000 Langzeitarbeitslose, 2.026 Neuinfektionen

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