FPÖ
Kickl schließt Straches Rückkehr in die Partei aus
FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl hat am Dienstag eine Rückkehr des früheren Bundesparteiobmanns Heinz-Christian Strache in die Partei ausgeschlossen.
ÖSTERREICH. Am vergangenen Wochenende hatte Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache verlautbart, er wolle Kickl die Hand reichen und zurück in die FPÖ kehren. FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl erteilt Strache am Dienstag eine Abfuhr: „Never ever. Ich weiß gar nicht, wie Strache auf die Idee kommen kann“, sagte Kickl am Rande einer Pressekonferenz. Zur parteiinternen Maskendiskussion erklärte er, die Sache sei erledigt, es gebe auch keinen Richtungsstreit in der FPÖ.
Kickl: „Aus und Schluss“
Er habe „Verständnis“ für Straches „schwierige persönliche Situation“, so Kickl. Die Idee der Rückkehr sei aber eine Absurdität. Das Wort „Ausschluss“ bestehe aus zwei Worten, nämlich „Aus und Schluss“, so Kickl der auf Straches Parteiausschluss vom Dezember 2019 verwies.
Strache erklärte in einem Interview zuvor, er stelle sich im Maskenstreit hinter Kickl. „Schauen wir, ob Kickl selbst bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen und sich zutraut, als Obmann in der ersten Reihe zu stehen.“
Zuvor hatte sich auch der designierte Landesparteiobmann der Wiener FPÖ, Dominik Nepp zu Wort gemeldet und eine Rückkehr seines Vorgängers Heinz-Christian Strache ausgeschlossen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.