Harte Kritik von SPÖ
"Kurz ist Mischung aus Arroganz, Kaltschnäuzigkeit"

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch fasst das  medienöffentliche und äußerst spontane Statement von Noch-ÖVP-Kanzler Kurz so zusammen: 
„Ein Auftritt, der aufgrund seiner Mischung aus Arroganz, Kaltschnäuzigkeit und Realitätsverleugnung frösteln macht." | Foto: SPÖ
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  • SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch fasst das medienöffentliche und äußerst spontane Statement von Noch-ÖVP-Kanzler Kurz so zusammen:
    „Ein Auftritt, der aufgrund seiner Mischung aus Arroganz, Kaltschnäuzigkeit und Realitätsverleugnung frösteln macht."
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SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch fand harte Worte für das Auftreten von Bundeskanzler Sebastian Kurz Freitagabend. Sein Auftritt sei eine Mischung aus Arroganz und Kaltschnäuzigkeit gewesen. 

ÖSTERREICH.  Der Türkise Skandal-Kanzler hat noch immer nicht erkannt, was es geschlagen hat, so die SPÖ in einer Aussendung. Und weiter: „Kurz  ist schon lange nicht mehr handlungsfähig, Rücktritt jetzt!“

Das ist Realitätsverleugnung

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch fasst das  medienöffentliche und äußerst spontane Statement von Noch-ÖVP-Kanzler Kurz so zusammen: 

„Ein Auftritt, der aufgrund seiner Mischung aus Arroganz, Kaltschnäuzigkeit und Realitätsverleugnung frösteln macht. Was wir da von Kurz gesehen haben, war vielsagend: Dem türkisen Noch-Kanzler ist kein einziges Wort der Entschuldigung über die Lippen gekommen, stattdessen klammert sich Kurz mit aller Kraft an die Macht, die er sich – wie die ungeheuerlichen türkisen Chat-Protokolle zeigen – mutmaßlich erkauft hat.“

"Zurücktreten! Kurz ist lachhaft"

Für die SPÖ sei es fraglich wie lange die ÖVP dem Treiben ihres Skandal-Kanzlers noch zuschaut, denn für den SPÖ-Bundesgeschäftsführer ist klar:

„Der türkise Skandal-Kanzler hat noch immer nicht erkannt, was es geschlagen hat. Und er weigert sich zu tun, was längst überfällig ist: Zurücktreten! Dass Kurz allen Ernstes meint, er sei handlungsfähig, ist lachhaft und zeugt von Realitätsverlust: Kurz und seine türkise Partie sind schon längst nicht mehr handlungsfähig! Das Corona-Chaos, hunderttausende Arbeitslose und der immer dramatischer werdende Pflegenotstand sind dafür der traurige Beweis."

Österreich verdient Stabilität

Auch für SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner ist klar: "Österreich verdient eine Politik der Stabilität und des Anstandes. Das geht mit dem System Kurz nicht." 

Internationale Presse übt Kritik

Internationale Medien berichten über den ÖVP-Skandal in Österreich. So schreibt etwa „The Guardian“, (London): 

Die jüngsten Anschuldigungen könnten eine frische Belastung für die Koalition der ÖVP mit den Grünen darstellen, die schon wegen eines früheren Skandals unter Druck gekommen war.

Die  Süddeutsche Zeitung (München) berichtet: "

Machtmissbrauch, illegale Parteienfinanzierung, die Verstrickung von Medien und Politik, der Staat als Selbstbedienungsladen: All diese Missstände sind nicht erst seit Ibiza bekannt. Gemacht worden ist nur viel zu wenig dagegen. Mit der Folge, dass Österreichs Korruptionssumpf nun bis ins Kanzleramt reicht. Es ist dringend ein Neustart geboten, ein sauberer Schnitt."

Soll Sebastian Kurz zurücktreten?
Der ÖVP-Skandal - die Chronologie

6. Oktober: Hausdurchsuchungen in Kanzleramt und ÖVP-Zentrale

*Brisante Chatprotokolle tauchen auf

*Die Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt gegen Sebastian Kurz und insgesamt neun enge Mitarbeiter. Es gilt die Unschuldsvermutung

*Die Vorwürfe lauten auf Verdacht der Untreue, Bestechlichkeit, Bestechung

*Das Strafmaß beträgt bis zu 10 Jahre Haft

7.Oktober: Grüne entziehen Kurz das Vertrauen

*Sondersitzung im Nationalrat

*Opposition unterstützt Misstrauensantrag

13.30 Uhr: Kogler trifft Bundespräsident Van der Bellen

16 Uhr: Sebastian Kurz bei Van der Bellen

17 Uhr: SPÖ-Chefin Rendi-Wagner in der Hofburg

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch fasst das  medienöffentliche und äußerst spontane Statement von Noch-ÖVP-Kanzler Kurz so zusammen: 
„Ein Auftritt, der aufgrund seiner Mischung aus Arroganz, Kaltschnäuzigkeit und Realitätsverleugnung frösteln macht." | Foto: SPÖ
Auch für SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner ist klar: "Österreich verdient eine Politik der Stabilität und des Anstandes. Das geht mit dem System Kurz nicht."  | Foto: SPÖ-Parlamentsklub/Thomas Lehmann

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