2.600 Unterstützer notwendig
MFG plant Antritt bei Nationalratswahl
Die Liste MFG (Menschen-Freiheit-Grundrechte) will "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" bei der Nationalratswahl antreten. Parteichef Joachim Aigner soll dabei selbst auf der Liste stehen, allerdings nicht als Spitzenkandidat ins Rennen gehen.
ÖSTERREICH. Für die Rolle des Spitzenkandidaten habe man einen Quereinsteiger im Auge, entschieden sei aber noch nichts, so Aigner gegenüber den "Oberösterreichischen Nachrichten". Die Liste sollen demnach Ende März oder im April beschlossen werden. Für eine etwaige Kandidatur bei der Nationalratswahl muss die MFG 2.600 Unterstützungserklärungen sammeln. Wie Aigner zudem bekannt gab, soll sich das Wahlkampfbudget auf rund eine Million Euro belaufen.
Nur in Oberösterreich im Landtag
Die MFG wurde 2021 aus Protest gegen die Corona-Politik der Bundesregierung gegründet und konnte in Oberösterreich noch im selben Jahr auf Anhieb drei Landtagssitze und damit den Klubstatus erreichen. Bei den Wahlen in Tirol (2022) sowie in Niederösterreich und Salzburg (beide 2023) scheiterte die Liste hingegen deutlich am Einzug in den Landtag.
Joachim Aigner, der im oberösterreichischen Landtag sitzt, wurde im Februar 2023 zum neuen Bundesparteivorstand gewählt. Er löste damit den ehemaligen Präsidentschaftskandidaten und Mitbegründer der Partei, Michael Brunner, ab.
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