41 Millionen Euro
Neue Förderung für Projekte zu Kreislaufwirtschaft

41 Millionen Euro stellt das Klimaschutzministerium für Projekte rund um die Kreislaufwirtschaft zur Verfügung. | Foto: unsplash/Ibrahim Boran (Symbolbild)
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  • 41 Millionen Euro stellt das Klimaschutzministerium für Projekte rund um die Kreislaufwirtschaft zur Verfügung.
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Bis 15. Juli läuft die Einreichfrist für Projekte aus dem Bereich Kreislaufwirtschaft. Für gemeinnützige soziale Unternehmen gibt es erstmals eine eigene Förderschiene. 

ÖSTERREICH. Ende 2022 hat die Bundesregierung eine nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie beschlossen. Mit einer neuen Förderschiene will man diese nun weiter ausbauen. Im Kampf gegen die Klimakrise stellt die Kreislaufwirtschaft einen wichtigen Eckpfeiler dar. Gemeint sind damit sowohl die möglichst sparsame Verwendung als auch die Wiederverwendung von wertvollen Ressourcen.

Förderschiene für sozialökonomischen Betriebe

Insgesamt stellt das Klimaschutzministerium für das heurige Jahr 41 Millionen Euro zu Verfügung. Neben Projektförderungen für nachhaltiges Design, die Verwertung von Textilien oder die Weiterverarbeitung von Abfällen wird eine neue Förderschiene eingerichtet. Diese richtet sich speziell an sozialökonomische Betriebe (SÖB).

Dabei handelt es sich um gemeinnützige Unternehmen, die Arbeitsplätze für arbeitsmarktferne und langzeitbeschäftigungslose Menschen zur Verfügung stellen. In diesen Betrieben können neben Investitionen auch Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeitende gefördert werden.

Bei der Kreislaufwirtschaft geht es um sparsame Verwendung, aber auch um Wiederverwendung wertvoller Ressourcen. | Foto: deeangelo/panthermedia
  • Bei der Kreislaufwirtschaft geht es um sparsame Verwendung, aber auch um Wiederverwendung wertvoller Ressourcen.
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"Dass wir mit dieser Förderung auch spezifisch sozialökonomische Betriebe unterstützen können, ist besonders wichtig – denn sie leisten bereits jetzt einen wertvollen Beitrag für Ressourcenschonung und helfen somit im Kampf gegen die Klimakrise“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) in einer Aussendung.

Vier Förderkategorien

  1. Investitionen im Zusammenhang mit der Entwicklung (Machbarkeitsstudie) und Implementierung von nachhaltigem Design und der Ausgestaltung von Produktionsprozessen, Produkten und Produktnutzung im Sinne der Kreislaufwirtschaft - zirkuläres Design
  2. Investitionen im Zusammenhang mit nachhaltigem Design, der nachhaltigen Produktion, ReUse und dem Recycling von Textilien einschließlich Bettmatratzen
  3. Investitionen im Zusammenhang mit der stofflichen Verwertung von Abfällen aus dem Bausektor bzw. für die Baustoffindustrie sowie mit der stofflichen Verwertung von Faserverbundwerkstoffen. Anlagen zum Recycling von glasfaserverstärkten Kunststoffen
  4. Investitionen, immaterielle Maßnahmen und laufende Kosten im Zusammenhang mit der Sammlung, Sortierung, Vorbereitung zur Wiederverwendung, ReUse und Refurbishment von Textilien, Möbeln und elektrischen und elektronischen Geräten (richtet sich an sozialökonomische Betriebe)
Umweltministerin Leonore Gewessler will nicht nur eine Energie- sondenr auch eine Rohstoffwende. | Foto: Roland Ferrigato
  • Umweltministerin Leonore Gewessler will nicht nur eine Energie- sondenr auch eine Rohstoffwende.
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Insgesamt stehen 41 Millionen Euro zur Verfügung. Für die Projektkategorie eins gibt es 10 Millionen Euro, für die Kategorien zwei und drei zusammen 21 Millionen Euro und für die Projektkategorie vier 10 Millionen Euro. Einreichungen sind bis 15. Juli bzw. bis zur Ausschöpfung der Finanzmittel möglich.

Weitere Informationen gibt es hier.

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Bei der Kreislaufwirtschaft geht es um sparsame Verwendung, aber auch um Wiederverwendung wertvoller Ressourcen. | Foto: deeangelo/panthermedia

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