Spesenaffäre
Neue Vorwürfe: HC Strache ließ private Taxikosten FPÖ zahlen
Rund um die Spesenaffäre von Heinz-Christian Strache sind neue Details bekannt geworden. Der frühere FPÖ-Obmann soll Taxirechnungen von Familienmitgliedern über die Partei abgerechnet haben.
ÖSTERREICH. Diese Vorwürfe gehen aus einem Einvernahmeprotokoll hervor, das der „Krone“ vorliegt. Der Taxifahrer soll demnach Straches Familienmitglieder gefahren haben. Dabei habe er jedes Monat alle Rechnungen an Straches Sekretärin geschickt. Eine Rechnung, auf der die Fahrten detailliert aufgelistet waren und eine weitere mit dem Wortlaut "diverse Taxifahrten und Botendienste". Letztere wurde dann der FPÖ verrechnet. Die Rede ist von 38.000 Euro in den Jahren 2016 bis 2019.
Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt gegen Strache wegen des Verdachts der Untreue im Zusammenhang mit Spesenabrechnungen an seine frühere Partei. Der Verdacht lautet, dass Rechnungen für Einkäufe, Restaurantbesuche und andere private Ausgaben wie Nachhilfestunden und eine Whirlpool-Wartung über falsche Abrechnungen von der Partei bezahlt wurden. Strache weist die Vorwürfe zurück.
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