Stadtstraße
Treffen zwischen Lobau-Aktivisten und Sima blieb ergebnislos

Im Bild die Aktivistinnen und Aktivisten übergaben Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) am vergangenen Freitag eine Petition mit rund 20.000 Unterschriften. | Foto: M. Spitzauer
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  • Im Bild die Aktivistinnen und Aktivisten übergaben Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) am vergangenen Freitag eine Petition mit rund 20.000 Unterschriften.
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Die Klimaaktivistinnen und -aktivisten haben am Sonntag im Wiener Rathaus das Gespräch mit Verkehrsstadträtin Uli Sima (SPÖ) gesucht. Sie wollen die Stadt zu einer Lösung des Verkehrsproblems Stadtautobahn bewegen.

WIEN. Außerdem fordern die Klimaschützer eine Entschärfung des „Eskalationskurses der Stadt Wien“. Laut den Aktivisten hatte Sima zuletzt sämtliche Terminvorschläge abgelehnt und gedroht, nach Sonntag nicht mehr an Gesprächen interessiert zu sein. 

Keine Einigung in Sicht

Eine Einigung gab es nach dem eineinhalbstündige Gespräch am Sonntag allerdings nicht. „Die SPÖ Wien rückt nicht von ihrem Eskalationskurs ab: Nach Klagsdrohungen und Verharmlosung des Brandanschlags auf Aktivist:innen hat die Stadt Wien jetzt zum wiederholten Mal rechtliche Schritte gegen den Stopp der Lobauautobahn angekündigt. Damit stellt sie sich aktiv einer klimagerechten Mobilitätswende entgegen. Solange die Stadtautobahn nicht gestoppt ist, ist auch die Lobau nicht sicher“, sagte Lucia Steinwender, Sprecherin von „LobauBleibt“ und „System Change not Climate Change“. Sima bedauerte nach dem Termin via Aussendung die "Ergebnislosigkeit" des Gesprächs. Die Stadt habe sich seit Oktober um Gespräche bemüht. 

Wogegen sich der Protest richtet, steht unmißverständlich auf vielen Transparenten. | Foto: Kautzky
  • Wogegen sich der Protest richtet, steht unmißverständlich auf vielen Transparenten.
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Sima habe den Klimaschützern gegenüber betont, nicht über „Mobilität in der Stadt sprechen“ zu wollen, sondern ausschließlich über die „Beendigung der Besetzung der Baustellen“, kritisierten wiederum die Aktivisten in einer Aussendung.

„Wir hoffen weiterhin, dass sie einlenkt und bereit ist, mit uns über Lösungen für die so dringliche Verkehrsproblematik in der Donaustadt zu reden. Denn von solchen Lösungen hängt ab, ob wir eine Zukunft haben“, meinte „LobauBleibt“-Sprecherin Lena Schilling vom Jugendrat. Zugleich kritisierte die Gruppe, Bürgermeister Michael Ludwig habe erst am Freitag wieder klargemacht, „dass er die Donaustadt weiter zubetonieren will und an einer Reduktion des klimaschädlichen Autoverkehrs nicht interessiert“ sei, so Simon Pories von „Fridays For Future“ Wien. 
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Im Bild die Aktivistinnen und Aktivisten übergaben Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) am vergangenen Freitag eine Petition mit rund 20.000 Unterschriften. | Foto: M. Spitzauer
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