Nehammer auf Israel-Besuch
Van der Bellen verurteilt antiisraelische Aktionen

Bundespräsident Alexander Van der Bellen verurteilt die antisemitischen Vorfälle, die sich in den letzten Tagen häuften. | Foto: MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com
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Nachdem mehrere Israel-Flaggen in mehreren Bundesländern heruntergerissen wurden und es zu anderen Vorfällen kam, verurteilte Bundespräsident Alexander Van der Bellen die antiisraelischen Aktionen in Österreich. Am Mittwoch wird Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) nach Israel reisen.

ÖSTERREICH. Bei dem Vorfall in Linz wurden die Jugendlichen erwischt. Bei jenem Vorfall in Wien, wo die Flagge in der Nacht auf Samstag vom Stadttempel gerissen wurde, kursierten Videos in den sozialen Medien, die drei junge Erwachsene zeigten, die mit einer Fingerpistole auf das Gebäude zielten. Er hoffe, dass sich die jugendlichen Täterinnen und Täter nicht bewusst gewesen seien, was sie da täten, sagt er am Dienstag in ZiB und Ö1-Mittagsjournal. Auf Puls24 meinte Van der Bellen: "Das muss aufhören. Unsere jüdischen Freunde und Freundinnen müssen sich sicher fühlen." Das gelte auf der ganzen Welt und insbesondere in Österreich.

Nehammer in Israel

Gemeinsam mit dem tschechischen Ministerpräsidenten Petr Fiala wird Nehammer am Mittwoch nach Israel fliegen. Dabei handle es sich um ein "Zeichen der Solidarität mit dem israelischen Volk", hieß es aus dem Bundeskanzleramt.

Dort wird Nehammer auf Israels Präsidenten Jizchak Herzog, Premier Benjamin Netanjahu sowie die Familie einer österreichisch-israelischen Geisel, die von der Terrororganisation Hamas entführt wurde.

Am Dienstag traf Nehammer auf den designierten israelischen Botschafter David Roet im Bundeskanzleramt, um die derzeitige Lage zu besprechen. "Wir stehen felsenfest an der Seite Israels, und die israelische Bevölkerung kann sich auf Österreich verlassen", erklärte der Bundeskanzler. "Der brutale und barbarische Terrorangriff der Hamas auf Israel ist durch nichts zu rechtfertigen, und diese klare Verurteilung drücken wir auch durch unseren Besuch morgen aus."

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