Handy-Sicherstellung
Zadić kündigt nach Kritik Änderungen an

Nach Einwänden an der geplanten Neuregelung zur Handy-Sicherstellung zieht Justizministerin Alma Zadić (Grüne) die Bremse. | Foto: Christopher Dunker/BKA
3Bilder
  • Nach Einwänden an der geplanten Neuregelung zur Handy-Sicherstellung zieht Justizministerin Alma Zadić (Grüne) die Bremse.
  • Foto: Christopher Dunker/BKA
  • hochgeladen von Magazin RegionalMedien Austria

Nach Einwänden an der geplanten Neuregelung zur Handy-Sicherstellung zieht Justizministerin Alma Zadić (Grüne) die Bremse und kündigt Änderungen im Entwurf an. Ein Beschluss der Reform im Sommer geht sich somit nicht mehr aus.

ÖSTERREICH. "In den kommenden Wochen wird ein entsprechender Vorschlag erarbeitet", so Zadić in einer der APA am Dienstag übermittelten Stellungnahme. Die Begutachtungsfrist zum Entwurf wird auf sechs Wochen verlängert, ein für Anfang Juli geplanter Beschluss im Nationalrat geht sich damit nicht aus.

Sowohl Vertretungen von Richter- und Staatsanwaltschaft als auch der Anwältinnen und Anwälte hatten zuletzt die kurze Begutachtungsfrist des Entwurfs zur Änderung der Strafprozessordnung von nur zwei Wochen kritisiert.

Einwände gegen Handy-Sicherstellung

Die Staatsanwältinnen und Staatsanwälte hatten darüber hinaus auch massive Einwände gegen die geplante organisatorische Trennung von Aufbereitung und Auswertung von Handydaten. Diese soll durch die Kriminalpolizei erfolgen, die dafür eigene Organisationseinheiten schaffen muss.

Im Laufe der bisherigen Begutachtung seien Einwände vorgebracht worden, die im Vorfeld von den Beteiligten so nicht geäußert worden seien, begründete die Ministerin nach einem Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern von Gerichtsbarkeit, Staatsanwaltschaften und Wissenschaft ihr Vorgehen. Daher werde die Begutachtung bis Ende Juli verlängert. Ein Beschluss sei laut Zadić dann im September noch vor der anstehenden Nationalratswahl möglich. 

Das könnte dich auch interessieren:

Regierung einigt sich auf Neuregelung bei Handy-Sicherstellung
Regierung will Unternehmen vor Attacken im Netz schützen
Zadić fordert einen Russland-Untersuchungsausschuss
Nach Einwänden an der geplanten Neuregelung zur Handy-Sicherstellung zieht Justizministerin Alma Zadić (Grüne) die Bremse. | Foto: Christopher Dunker/BKA
Geplant ist eine organisatorische Trennung von Aufbereitung und Auswertung von Handydaten. Diese soll durch die Kriminalpolizei erfolgen, die dafür eigene Organisationseinheiten schaffen muss. (Symbolbild) | Foto: Foto: diego.cervo/panthermedia
Die Sicherstellung von Mobiltelefonen ohne eine vorhergehende richterliche Bewilligung ist verfassungswidrig. | Foto: rangizzz/Fotolia

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

W S T St K V B

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Österreich auf MeinBezirk.at

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook: MeinBezirk.at/Österrreichweite Nachrichten

MeinBezirk auf Instagram: @meinbezirk.at


Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.