Kriechmayr vor Hemetsberger
Österreichischer Ski-Doppelsieg in Gröden

Rot-weiß-roter Doppelsieg: Vincent Kriechmayr holte den Super-G-Sieg in Gröden vor Daniel Hemetsberger. | Foto: Alessandro Trovati / AP / picturedesk.com
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Der Super-G der Herren in Gröden wurde zur Supersache aus rot-weiß-roter Sicht: Der oberösterreichische Skistar Vincent Kriechmayr siegte hauchdünn (0,02 Sekunden) vor seinem Landsmann Daniel Hemetsberger. Erfolg für den ÖSV auf voller Linie: Kärntner Marco Schwarz belegte den 5. Platz.

ÖSTERREICH. Nach dem gestrigen ernüchternden Ergebnis in der verkürzten Abfahrt (Stefan Babinsky war als 6. der einzige Österreicher in den Top-15) gab es am Freitag Grund zur österreichischen Freude: Vincent Kriechmayr holte sich beim ersten Super-G der Saison den Premierensieg 2023/24 - hauchdünn vor seinem Landsmann Daniel Hemetsberger!

Rot-weiß-roter Sieg

0,02 Sekunden trennte das erfolgreiche ÖSV-Duo, sogar der amtierende Gesamtsieger Marco Odermatt aus der Schweiz musste sich mit 0,03 Sekunden hinter Kriechmayr (und 0,01 Sekunden hinter Hemetsberger) einreihen. Auch für Allrounder Marco Schwarz lief's gut: Der Kärntner wurde mit 0,13 Sekunden Rückstand auf den ersten Platz Fünfter und belegt nun den zweiten Rang im Gesamtweltcup hinter dem großen Gejagten, Marco Odermatt. Raphael Haaser verpasste als 14. die Top Ten (+0,47) denkbar knapp, Daniel Danklmaier landete auf dem 27. Platz (+0,94) - unmittelbar dahinter landete Lukas Feuerstein (+0,97). Stefan Babinsky, am Vortag als Sechster bester Österreicher, kam im Super-G nicht in die Punkteränge. Eine kurze Schrecksekunde gab's beim Sturz von Andreas Ploier - nach dem Rennen aber folgte bereits eine erste Entwarnung. 

"Wut im Bauch"

Nach dem enttäuschenden 17. Platz in der gestrigen Abfahrt versprach Kriechmayr im ORF-Interview, mit ordentlich Wut im Bauch zu attackieren". Und das bewies der Oberösterreicher und Weltmeister von 2021 beim Super-G: "Es war sicher eine gute Fahrt, wesentlich besser als gestern. Ich habe viel mehr Risiko genommen, der Super-G war eher einfach gesetzt, da musst du am letzten Zacken sein. Die Fahrt war ganz okay. Damit feiert der 32-Jährige seinen 17. Weltcup-Sieg, den achten davon im Super-G. 
"Ich habe scheinbar einen sehrt guten Endteil gehabt. Ich habe einen der ältesten Ski ausgegraben, das hilft auf dem trockenen Schnee. Ich bin ohne irgendeinen Gedanken losgefahren", so Hemetsberger im ORF. Er verpasste seinen ersten Weltcupsieg um Haaresbreite: "Gemischte Gefühle wegen den zwei Hundertstel, das ist ein wenig bitter wegen meines ersten Sieges im Weltcup" - andererseits freue sich Hemetsberger über den Sieg von Kriechmayr.

Wie erfolgreich wird die Saison 2023/24 für Österreichs Ski-Asse?

Programm vor Weihnachten

Samstag, 16. Dezember
Abfahrt Damen Val d'Isere, 10:30 Uhr
Abfahrt Herren Gröden, 11:45 Uhr
Sonntag, 17. Dezember 
Riesenslalom Herren Alta Badia, 10 Uhr
Super-G Damen Val d'Isere, 11 Uhr
Montag, 18. Dezember 
Riesenslalom Herren Alta Badia, 10 Uhr
Donnerstag, 21. Dezember
Slalom Damen Courchevel, 17:45 Uhr
Freitag, 22. Dezember
Slalom Herren Madonna di Campiglio, 17:45 Uhr

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Rot-weiß-roter Doppelsieg: Vincent Kriechmayr holte den Super-G-Sieg in Gröden vor Daniel Hemetsberger. | Foto: Alessandro Trovati / AP / picturedesk.com
Zweiter Platz für Daniel Hemetsberger aus Oberösterreich beim Super-G der Herren in Gröden, den Sieg holte sich Vincent Kriechmayr. | Foto: Gabriele Facciotti / AP / picturedesk.com

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