Billa startet mit Selbstbedienungskassen in Wien und Graz
Seine Ware im Supermarkt selbst einscannen und zahlen? Was in Skandinavien, den Niederlanden, Großbritannien und den USA schon selbstverständlich ist, wird hierzulande nun getestet.
Die Lebensmittelkette Billa startet mit Selbstbedienungskassen in zwei österreichischen Filialen. Und zwar in der Singerstraße in 1010 Wien und der Stiftingtalstraße 3-7/LKH in Graz. Ab Mitte August können die Kunden dort sogenannte Self-Checkout-Kassen benützen. Insgesamt werden in den zwei Testfilialen neun Selbstbedienungskassen – fünf in Wien und vier in Graz – aufgestellt. Die üblichen Kassen in den beiden Filialen bleiben bestehen. Das teilte das Unternehmen in einer Presseaussendung mit.
Und was ist der Vorteil beim Selbst-Einscannen?
„Der große Vorteil an den Self-Checkout Kassen ist, dass sich unsere Kunden an der Kassa so viel Zeit nehmen können, wie sie selbst möchten“, so Billa-Vorstandssprecher Volker Hornsteiner. Das sei besonders für ältere Kunden ein Vorteil, weil diese so nicht mehr der Geschwindigkeit des Fließbandes bei konventionellen Kassen unterliegen würden, heißt es in der Aussendung. Bezahlt wird an den neuen Kassen übrigens bar oder mit Karte.
Ikea ist Vorreiter bei Selbstbedienungskassen
Obwohl das System an den automatischen Check in am Flughafen erinnert, sind Selbstbedienungskassen in Mitteleuropa noch selten. In Deutschland ist Ikea Vorreiter. Ansonsten wird eher nur experimentiert. Wie etwa vom Rewe-Konzern, zum dem bekanntlich Billa gehört.
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