Energiekrise
Brunner denkt an soziale Staffelungen bei Stromdeckel

Magnus Brunner, geboren am 6. Mai 1972 in Höchst (Bezirk Bregenz), verheiratet, drei Kinder, ist Österreichs Finanzminister. | Foto:  HANS PUNZ / APA / picturedesk.com
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  • Magnus Brunner, geboren am 6. Mai 1972 in Höchst (Bezirk Bregenz), verheiratet, drei Kinder, ist Österreichs Finanzminister.
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Im Gespräch mit dem Magazin "profil" hat der Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) angedacht, wie eine Strompreisbremse aussehen könnte. Es soll sich dabei um einen Rechnungsdeckel handeln. Weiters soll es Anreize zum Energiesparen geben.

NATIONAL. Laut Magnus Brunner arbeitet die Bundesregierung aktuell eine "Strompreisbremse" aus, deren Modell Ende August präsentiert werden soll. Brunner betont aber, dass es ein "Rechnungsdeckel, kein Preisdeckel" sei. Es werde also eine gewisse Strommenge für die Haushalte subventioniert.

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Orientierung am Marktpreis

Die genaue Menge, die subventioniert wird, wird noch berechnet, aber man will sich am statistischen Durchschnittsverbrauch orientieren, so Brunner. Es wird dafür ein Pauschalpreis berechnet, der deutlich unter dem Marktpreis liegt. Alles was darüber hinaus verbraucht werde, werde mit dem normalen Marktpreis berechnet. Damit will man einen Anreiz, Energie zu sparen, schaffen.

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) war früher Staatssekretär. | Foto: Markus Spitzauer

Der Finanzminister wünscht sich eine soziale Staffelung, sofern diese durchsetzbar sei. Ob dies machbar sei, wisse man zum aktuellen Zeitpunkt nicht. Das Modell, das derzeit besprochen wird, würde Menschen in kleineren Wohnungen prozentuell eher bevorzugen, als Besserverdiener in größeren Häusern. 

Soziale Komponenten

Aber auch die sozialen Komponenten will Brunner nicht außer Acht lassen und erklärt im "profil": "Man könnte etwa festlegen, dass sozial Schwache Zusatzenergiemengen zum günstigeren Preis bekommen. Das könnten etwa all jene sein, die von der ORF-Gebühr GIS befreit sind."

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