AK Preismonitor
Drogeriewaren: Seit Corona Preisanstieg um bis zu 200 Prozent

Der Anteil an günstigeren Eigenmarken ist in den heimischen Supermärkten rückläufig. | Foto: Eisenhans/Fotolia
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  • Der Anteil an günstigeren Eigenmarken ist in den heimischen Supermärkten rückläufig.
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Seit Corona sind die Preise für Drogeriewaren und Lebens- und Reinigungsmittel deutlich gestiegen, teilte die Arbeiterkammer (AK) am Dienstag mit. 

ÖSTERREICH. Günstige Drogeriewaren kosten seit Corona meist – deutlich – mehr, günstige Lebens- und Reinigungsmittel etwas mehr. Grund dafür ist laut AK Preismonitor, dass zumeist nur mehr teurere Produkte erhältlich waren und nicht die günstigeren Eigenmarken. Auch wenn die teureren Markenprodukte billiger wurden, sind die Preise noch immer hoch, kritisiert die AK. 

„Viele Menschen sind noch in Kurzarbeit oder ohne Job – sie müssen nach wie vor mit weniger Einkommen auskommen. Sie schauen aufs Geld und vergleichen beim Einkauf sehr wohl die Preise. Höhere Preise treffen sie deshalb härter“, betont AK KonsumentInnenschützerin Gabriele Zgubic.

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200 Prozent Verteuerung für Weichspüler

Bei den preiswertesten Drogeriewaren kostete etwa ein Liter flüssiger Weichspüler Anfang Februar 2020 durchschnittlich 0,43 Euro, im Juli bereits 1,27 Euro. „Das ist eine Verteuerung von knapp 200 Prozent in eineinhalb Jahren“, rechnet Zgubic vor.

Um rund 38 Prozent billiger wurden hingegen flüssige Vollwaschmittel – (Anfang Februar 2020: 1,58 Euro, Juli 2021: 0,99 Euro). Ein Kilo passierte Tomaten der Marke Pomito war im Oktober 2019 im Schnitt um 2,38 Euro zu haben, im Juli 2021 um 2,88 Euro. „Das heißt für KonsumentInnen um 21 Prozent mehr zahlen“, so Zgubic.

Der aktuelle AK Preismonitor hat die Preise bei fünf Online-Shops und sieben Filialgeschäften im Juli verglichen.

Stromverbrauch um 8,4 Prozent gestiegen
Der Anteil an günstigeren Eigenmarken ist in den heimischen Supermärkten rückläufig. | Foto: Eisenhans/Fotolia
Foto: unsplash.com

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