Nach Warnstreiks
Eisenbahner starten nächste KV-Verhandlungsrunde

Am Montag um 15 Uhr startet die nächste KV-Verhandlungsrunde der Eisenbahner. | Foto: ÖBB/Symbolbild
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Die KV-Verhandlungen der Eisenbahner gehen in die nächste Runde. Es wird also wieder spannend. Nach mehreren gescheiterten Verhandlungsrunden haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahn vor zwei Wochen für 24 Stunden ihre Arbeit niedergelegt. Die Gespräche könnten sich bis in die Nacht ziehen. 

ÖSTERREICH. Am Montag um 15 Uhr startet die nächste KV-Verhandlungsrunde der Eisenbahner. Im Vorhinein zeigen sich sowohl Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmerseite optimistisch. Trotzdem könnten sich die Gespräche bis in die Nacht ziehen. Denn: Die Forderung der Gewerkschaft liegt weiterhin deutlich über dem Angebot der Arbeitgeber.

Heftige Kritik wegen Warnstreik

Vor zwei Wochen haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahn für 24 Stunden gestreikt. Sowohl Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmerseite haben sich dafür gegenseitig heftig kritisiert. Eine Woche danach, also vergangene Woche, hat es dann wieder ein erstes Gespräch zwischen den Verhandlungsparteien gegeben. Man habe in der Vorwoche viel gerechnet, so die Arbeitgeber. Auch die Gewerkschaft sei ein weiteres Mal die Zahlen durchgegangen. Sie fordern aber weiterhin ein deutlich besseres Angebot. 

Gewerkschaft fordert Lohnplus von 12 Prozent

Zuletzt hatte die Arbeitnehmerseite eine Erhöhung der Ist- und KV-Löhne um 400 Euro gefordert. Das wäre ein durchschnittliches Plus von zwölf Prozent. Die Arbeitgeber haben eine Anpassung um 8,4 Prozent angeboten. Das würde einem Lohnplus von rund 208 Euro entsprechen. Dieses Angebot werde aber sicher nicht reichen, teilte die Gewerkschaft mit. Solange Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahn für einen Vollzeitjob 1.356 Euro netto bekämen, gäbe es massiven Aufholbedarf. 

Einigung eher unwahrscheinlich

Beide Seiten streben zwar eine rasche Einigung an, trotzdem könnten die Verhandlungen bis spät in die Nacht dauern. Dass die KV-Verhandlungen am Montag abgeschlossen werden, hat die Gewerkschaft bereits ausgeschlossen. Am Mittwoch und Donnerstag müssten nämlich erst noch die Gewerkschaftsmitglieder abstimmen. 

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