EuroSkills 2021
EM der Berufe soll im September in Graz stattfinden

Die Europameisterschaft EuroSkills sei ein wichtiges Aushängeschild, "um die Berufsausbildung aufzuwerten", so Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP).  | Foto: Screenshot WKO
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  • Die Europameisterschaft EuroSkills sei ein wichtiges Aushängeschild, "um die Berufsausbildung aufzuwerten", so Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP).
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Die Berufs-EM EuroSkills 2020 wird zu EuroSkills 2021. Sie soll nun endlich im September 2021 über die Bühne gehen.

ÖSTERREICH. Ursprünglich hätte die Europameisterschaft der Berufe im September 2020 stattfinden sollen. Die Veranstalter und World Skills Europe einigten sich angesichts der Coronavirus-Pandemie aber auf eine Verschiebung der EuroSkills. Nun ist es soweit: Läuft alles wie geplant, sollen die "EuroSkills" 2021 vom 22. bis 26. September in Graz stattfinden. "Ich hoffe, dass wir die Euro-Skills im September durchführen werden", zeigte sich der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) am Mittwoch vorsichtig optimistisch. Die bevorstehenden Lockerungen am kommenden Montag seien "an der Kante" gewesen. "Wenn uns der Schritt nun nicht gelingt, gibt es keine EuroSkills, dann müssen wir wieder zusperren", mahnte Schützenhöfer.

Wettbewerbe in Zeltstadt

Das Team Austria besteht aus den besten jungen Fachkräften Österreichs, die ihr Wissen und Können mit internationalen Mitbewerbern messen werden. SkillsAustria entsendet nach aktuellem Stand 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 46 Berufen zu den 7. Berufseuropameisterschaften. Insgesamt werden rund 450 Teilnehmer aus 31 Mitgliedsländern teilnehmen.  

Sämtliche Wettbewerbe werden an den Schwarzl See auf ein großzügiges Open-Air Gelände verlegt, ähnlich einem olympischen Dorf, so Josef Herk, EuroSkills 2021-Initiator und Präsident der WKO Steiermark. Rund 10.000 Quadratmeter mehr als zuvor stehen zur Verfügung. "Gerade jetzt braucht es ein starkes Zeichen für die europäische Jugend. Wir stehen in den nächsten Jahren vor enormen Herausforderungen, die wir ohne den Nachwuchs, ohne die Young Professionals in Europa nicht meistern können“, betonte Herk. Die Kosten für die Veranstaltung waren ursprünglich mit etwa 10 Mio. Euro budgetiert worden. Durch die Verschiebung werde es aber jedenfalls teurer, sagte Herk. 

v.r: Josef Herk, EuroSkills 2021-Initiator und Präsident der WKO Steiermark, verkündet gemeinsam mit Bürgermeister Siegfried Nagl, Bundesministerin Margarete Schramböck, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und WKÖ Präsident Harald Mahrer das Datum für die erstmalige Berufs-EM in Österreich. | Foto: Morgenstern
  • v.r: Josef Herk, EuroSkills 2021-Initiator und Präsident der WKO Steiermark, verkündet gemeinsam mit Bürgermeister Siegfried Nagl, Bundesministerin Margarete Schramböck, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und WKÖ Präsident Harald Mahrer das Datum für die erstmalige Berufs-EM in Österreich.
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Aushängeschild für Fachkräftenachwuchs

Die Europameisterschaft EuroSkills sei ein wichtiges Aushängeschild, "um die Berufsausbildung aufzuwerten und auf die Wichtigkeit von gut ausgebildeten Fachkräften aufmerksam zu machen", erklärte Wirtschaftsminsiterin Margarete Schramböck (ÖVP) am Mittwoch bei der Pressekonferenz. Nicht nur im internationale Wettbewerben, sondern auch im wirtschaftlichen Alltag werde der Wettbewerb härter. "Daher sind wir gerade bei der Qualifizierung unseres Berufsnachwuchses gefordert", so Schramböck. Leider habe die Corona-Pandemie 2020 eine Verschiebung der Meisterschaft in Graz notwendig gemacht. "Umso mehr freut es mich, dass wir nun ein neues Datum präsentieren können. Diesen Wettbewerb in Graz ausführen zu dürfen, ist eine Auszeichnung für Österreich“, sagte die Wirtschaftsministerin.

„Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die EuroSkills stattfinden – wir werden alles dafür tun“, zeigte sich Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer zuversichtlich. Die EuroSkills würden ein Vorreiter für Veranstaltungen sein, "wie das sicher gehen kann", so Mahrer.

Wintersaison 2020/2021 entfällt weitgehend
Die Europameisterschaft EuroSkills sei ein wichtiges Aushängeschild, "um die Berufsausbildung aufzuwerten", so Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP).  | Foto: Screenshot WKO
v.r: Josef Herk, EuroSkills 2021-Initiator und Präsident der WKO Steiermark, verkündet gemeinsam mit Bürgermeister Siegfried Nagl, Bundesministerin Margarete Schramböck, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und WKÖ Präsident Harald Mahrer das Datum für die erstmalige Berufs-EM in Österreich. | Foto: Morgenstern

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