Höhere Förderung beim Umstieg auf erneuerbare Energieträger

- Der Umstieg auf erneuerbare Energieträger soll für Betriebe versüßt werden.
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Mit Jahreswechsel sind für Wärmeerzeugungs-Anlagen in Betrieben Umstellungsverpflichtungen schlagend geworden. So darf Heizöl leicht in Zukunft in Kesselanlagen mit bis zu 400 kW nicht mehr verwendet werden.
ÖSTERREICH. Um im Gegenzug den Umstieg auf erneuerbare Energieträger für Betriebe attraktiver zu machen, hat die Umweltförderung des Umweltministeriums die entsprechenden Fördersätze 2017 um rund 15 Prozent angehoben.
155 Euro Förderung pro Kilowatt
So bekommt man beispielsweise heuer für die Neu-Errichtung einer Holzheizung mit weniger als 400 Kilowatt thermischer Leistung, 155 Euro Förderung pro Kilowatt für die ersten 50 kW und 70 Euro pro Kilowatt für jedes weitere Kilowatt bis 400 kW.
Wer ist von der Erhöhung betroffen?
Im Vorjahr waren es noch 135 Euro Förderung pro Kilowatt für die ersten 50 kW und 60 Euro pro Kilowatt für jedes weitere Kilowatt bis 400 kW. Betroffen von der Erhöhung der Umweltförderung sind die Förderungsschienen für Wärmeerzeugungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energieträger. Also Biomasse-Einzelanlagen, Solaranlagen, die Errichtung von Fernwärmeanschlüssen und die Verdichtung von Wärmeverteilnetzen.
So können Sie eine Förderung beantragen
Ein Ansuchen um eine Förderung kann man bei der Kommunalkredit Public Consulting (KPC) stellen, die die Umweltförderung für das Umweltministerium duchführt. Unter www.umweltfoerderung.at finden sich nicht nur die entsprechenden Angebote sondern auch alle relevanten Informationen zum Online-Antrag.
Projekte lösen Folge-Investitionen aus
Pro Jahr genehmigt die Umweltförderung rund 890 Ansuchen in den Förderungsschienen für Wärmeerzeugungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energieträger. Diese Projekte haben in den vergangenen sechs Jahren rund 19,6 Millionen Euro pro Jahr an umweltrelevanten Investitionen in Österreich ausgelöst.
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