Pensionsversicherungsanstalt: "Gesundheitsvorsorge Aktiv" löst die Kur ab

Die Gesundheitsvorsorge aktiv setzt den Fokus auf Lebensstiländerung: Bewegung und Ernährung sind dabei zentrale Elemente. | Foto: MEV
  • Die Gesundheitsvorsorge aktiv setzt den Fokus auf Lebensstiländerung: Bewegung und Ernährung sind dabei zentrale Elemente.
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ÖSTERREICH. Die Kur wird bis Jahresende von der "Gesundheitsvorsorge Aktiv" – kurz GVA – abgelöst. Das kündigte Manfred Anderle, Obmann der Pensionsversicherungsanstalt (PVA), an. Damit sollen ein längerer Verbleib im Berufsleben sowie die Erhaltung der Gesundheit im fortgeschrittenen Alter erreicht werden, was wiederum zu Einsparungen beim Pflegegeld und bei den Medikamentenausgaben führen soll.

Fokus auf Lebensstil

Die GVA wurde bereits 2014 als Pilotprogramm eingeführt. "Die Pilotphase wurde von einer unabhängigen Forschungsstelle evaluiert und es zeigten sich signifikante Verbesserungen bei der Ernährung, körperlichen Aktivitäten und beim subjektiven Gesundheitszustand", so Markus Stradner, PVA-Sprecher, auf Anfrage der Regionalmedien Austria.

Splitting des Aufenthalts möglich

Der Antragsmodus, die Dauer und die Kriterien würden unverändert bleiben, so Stradner. Das bedeutet, dass weiterhin eine Kur beantragt werden kann, diese aber nach und nach durch die GVA ersetzt wird. Die wichtigsten Änderungen im Vergleich zur Kur sind der Fokus auf mehr Bewegung, mentale Gesundheit und Ernährung sowie das verstärkte Abzielen auf eine Änderung des Lebensstils. Eine weitere große Änderung ist die Möglichkeit des Splittings in zwei Blöcke: zunächst zwei Wochen am Stück und dann eine weitere Woche innerhalb von sechs Monaten. Im Schnitt schickt die PVA 90.000 Personen im Jahr auf Kur. 

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