Nächtigungen
Starker Juni, dennoch vorsichtige Stimmung für die Saison

Mehr als 21,9 Millionen Nächtigungen bis Ende Juni bringen ein Plus von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders der Juni hatte es in sich: Mit 13,38 Millionen Nächtigungen ist er der stärkste Juni seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1972. Dennoch bleibt die Stimmung bei Touristikern vorsichtig.  | Foto: PhotoMIX Company/Pexels
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  • Mehr als 21,9 Millionen Nächtigungen bis Ende Juni bringen ein Plus von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders der Juni hatte es in sich: Mit 13,38 Millionen Nächtigungen ist er der stärkste Juni seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1972. Dennoch bleibt die Stimmung bei Touristikern vorsichtig.
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Mehr als 21,9 Millionen Nächtigungen bis Ende Juni bringen ein Plus von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders der Juni hatte es in sich: Mit 13,38 Millionen Nächtigungen ist er der stärkste Juni seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1972. Dennoch bleibt die Stimmung bei Touristikern vorsichtig. 

ÖSTERREICH. Trotz des von österreichischen Beherbergungsbetrieben berichteten stabilen Geschäftsverlaufs ist die Stimmung für die Saison 2025 vorsichtig. Das zeigt der European Accommodation Barometer 2025. Nur zwei von fünf Betrieben erwarten demnach eine positive Entwicklung – damit bleibt Österreich hinter dem EU-Durchschnitt zurück. Obwohl der Zugang zu Finanzmitteln im Vergleich zu den Vorjahren als schwieriger empfunden wird, ist die Investitionsbereitschaft gestiegen.

Die gedämpften Konjunkturaussichten spiegeln sich in einem geringen Personalbedarf der österreichischen Hoteliers wider – während weiterhin Wert auf Personalschulungen gelegt wird. Das Interesse an Künstlicher Intelligenz ist im Marketing am stärksten ausgeprägt. Für operative Aufgaben betrachten viele Hoteliers den Nutzen von KI mit Skepsis. Ausländische Arbeitskräfte sind weit verbreitet, wobei Sprachbarrieren als größte Herausforderung genannt werden. 

"Ganzjahrestourismus stärken"

Tourismus-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner führt den nichtsdestotrotz erfolgreichen Juni auch auf die günstige Lage mit Feiertagen zurück. „Fronleichnam und Pfingsten sind heuer in den Juni gefallen, das hat die Reiselust zusätzlich beflügelt.“ Ein Blick auf die Herkunft der Gäste zeigt: „Vor allem unsere deutschen Gäste haben für ein kräftiges Nächtigungsplus gesorgt – plus 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aber auch im Inland ist die Nachfrage um immerhin 5,2 Prozent gestiegen.“

Für die Zukunft sieht Zehetner Handlungsbedarf: „Unser Ziel bleibt: Wir wollen den Ganzjahrestourismus weiter stärken, die Aufenthaltsdauer erhöhen und nachhaltige Angebote gezielt fördern. Der Sommer 2025 zeigt: Österreich ist nicht nur schön, sondern auch wettbewerbsfähig.“

"Situation bleibt herausfordernd"

Im Rahmen des vierteljährlichen LinkedIn-Live Updates "mrp hotels quarterly" analysierten Branchenexpertinnen und Experten aktuelle Entwicklungen im Hotelimmobilien- und -betreibermarkt. Dabei stellte sich heraus, die Ausgangslage bleibt herausfordernd. In der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) sorgen Kostendruck in der Projektentwicklung, EBITDA-Belastungen auf Betreiberseite und wirtschaftliche Unsicherheiten für Zurückhaltung. Dennoch überwiegt der Optimismus, so die Untersuchung: Internationale Investoren und Betreiber sehen insbesondere in den Wachstumsregionen Nord- und Südeuropas großes Potenzial – getrieben durch steigende Zimmerpreise und anhaltend hohe Nachfrage.

Auch im deutschsprachigen Raum eröffnen sich laut Studie neue Chancen: Repositionierungen, Conversion-Projekte statt Neubauten sowie Effizienzsteigerungen im Development und operativen Betrieb rücken stärker in den Fokus.

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Mehr als 21,9 Millionen Nächtigungen bis Ende Juni bringen ein Plus von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders der Juni hatte es in sich: Mit 13,38 Millionen Nächtigungen ist er der stärkste Juni seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1972. Dennoch bleibt die Stimmung bei Touristikern vorsichtig.  | Foto: Teischl/RMW

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