Inflation
Strom, Essen und Gastronomie treiben Teuerung auf 3,3 Prozent

Strompreise legten im Juni um mehr als 35 Prozent zu und waren damit Haupttreiber der Teuerung. | Foto: jirkaejc/panthermedia
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  • Strompreise legten im Juni um mehr als 35 Prozent zu und waren damit Haupttreiber der Teuerung.
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Die Inflation in Österreich hat sich im Juni 2025 weiter beschleunigt: Der Verbraucherpreisindex (VPI) lag laut Statistik Austria bei 3,3 Prozent im Jahresvergleich. Damit erreichte die Teuerung den höchsten Stand seit Mai 2024.

ÖSTERREICH. "Der Anstieg geht überwiegend darauf zurück, dass die Treibstoffpreise die Teuerung im Juni weniger dämpften als zuletzt", erklärt Statistik Austria-Chef Thomas Burg am Donnerstag. "Aber auch Nahrungsmittel, die sich erstmals seit Oktober 2024 überdurchschnittlich verteuerten, sind für den Preisauftrieb mitverantwortlich." 

Die Energiepreise, insbesondere für Strom, heizen die Inflation weiter an. Haushalte zahlten im Juni im Schnitt um 35,7 Prozent mehr für Strom als im Vorjahr. Gründe sind unter anderem das Auslaufen staatlicher Unterstützungen wie der Strompreisbremse sowie gestiegene Netz- und Abgabenentgelte. Auch die Gastronomie verteuerte sich weiter: Restaurant- und Hotelbesuche kosteten im Schnitt um 5,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Ohne die Preiserhöhungen für Strom, Bewirtungsdienstleistungen und Nahrungsmittel läge die Inflationsrate nur bei 1,6 Prozent.

Lebensmittelpreise steigen erstmals wieder stark

Ein neuer Aufwärtstrend zeigt sich auch bei Nahrungsmitteln: Diese verteuerten sich um durchschnittlich 4,7 Prozent, nachdem sie zuvor monatelang eine dämpfende Wirkung auf die Inflation hatten. Besonders Fleisch (+4,8 Prozent), Gemüse (+2,6 Prozent) und Kaffeepreise (+26,8 Prozent) trugen zu dieser Entwicklung bei. Alkoholfreie Getränke stiegen erneut um 12 Prozent, Limonaden dagegen kaum.

Pauschalreisen verteuerten sich um über 10 Prozent, was auch die Preisentwicklung in der Kategorie Freizeit und Kultur beeinflusste. Gegensätzlich entwickelten sich die Flugticketpreise (Juni: −4,1 Prozent). Reparaturen privater Verkehrsmittel kosteten um 3,8 Prozent mehr (neue Pkw um 0,3 Prozent.)

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