Rückgang um 7.000
Weniger Arbeitslose als in der Vorwoche

Aktuell sind 386.000 Menschen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos gemeldet. | Foto: Markus Spitzauer
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Die Corona-bedingte Arbeitslosigkeit in Österreich sinkt weiter: Aktuell sind 386.000 Menschen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos gemeldet. Damit ist die Zahl der Menschen ohne Job diese Woche um 7.000 Personen gegenüber der Vorwoche zurückgegangen, sagte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) am Dienstag bei einer Pressekonferenz.

ÖSTERREICH. Damit liege man erstmals wieder unter dem Vorjahresniveau. Auch der Abstand zum Niveau vor der Krise werde kleiner. "Wir verzeichnen nur noch 81.000 Arbeitslose mehr als 2019," so Kocher. Während die Arbeitslosenzahlen im Sinkflug sind, steigert sich die Zahl AMS-Schulungsteilnehmer im Wochenabstand um 450 auf 75.500 Personen. Im Vergleich zum letzen Jahr sind damit um rund 13.300 Personen mehr in Schulung. In Kurzarbeit sind derzeit 486.000 Personen, ein konstantes Niveau. Höhere Einkommensgrenzen für Mobilitätshilfen sollen die überregionale Vermittlung von Arbeitssuchenden erleichtern, verspricht Kocher.

BIP sank um 39 Prozent seit Krise

Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) legte auch neue Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) vor. Seit Beginn der Corona-Krise hat das BIP laut Berechnungen des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) in Österreich 39 Milliarden Euro verloren. In der Woche vom 8. bis 14. März liegt die Wirtschaftsleistung 6,5 Prozent unter jener der selben Woche im Vorjahr, der letzten Woche vor dem ersten harten Lockdown. Blümel sieht das Sinken darin begründet, dass in der Woche vor dem Lockdown massive Hamsterkäufe getätigt wurden und dementsprechend die Wirtschaftsleistung erhöht wurde. 

Arbeitsminister Martin Kocher sieht einen "leicht positiven Trend" am Arbeitsmarkt. | Foto: bka/Wenzel
  • Arbeitsminister Martin Kocher sieht einen "leicht positiven Trend" am Arbeitsmarkt.
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Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) betonte, dass man sich mit Klimaschutz "aus dieser Krise hinausinvestieren" wolle, denn in jeder Krise könne man Weichen stellen. Ziel sei es, die Wirtschaft zu stabilisieren und die Umwelt zu schützen. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck erwähnte das E-Commerce-Förderpaket, laut eigenen Angaben das größte der vergangenen Jahre in Österreich. So sollen 10 Millionen Euro für die Einrichtung und Erweiterung von Online-Shops bereitgestellt werden. Weitere fünf Millionen Euro sollen KMUs bei IT-Projekten unterstützen. Angesichts Ostern plädierte Schramböck bei österreichischen Händlern Geschenke zu kaufen.

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Aktuell sind 386.000 Menschen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos gemeldet. | Foto: Markus Spitzauer
Arbeitsminister Martin Kocher sieht einen "leicht positiven Trend" am Arbeitsmarkt. | Foto: bka/Wenzel

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