WorldSkills 2015: Verabschiedung des Teams Austria mit Wirtschaftskammer-Präsident Leitl und Sozialminister Hundstorfer

Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich: "Schon bei den WorldSkills dabei zu sein, heißt eine Qualifikation nachzuweisen." | Foto: Burghardt
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  • Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich: "Schon bei den WorldSkills dabei zu sein, heißt eine Qualifikation nachzuweisen."
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  • hochgeladen von Hermine Kramer

WIEN. "Ein kleines Land wie Österreich lebt von Qualität und Qualifikation und wir sind stolz auf euch", sagte Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), zu den fünf Teilnehmerinnen und 30 Teilnehmern, die Österreich von 11. bis 16. August bei den Berufsweltmeisterschaften, den WorldSkills 2015, vertreten werden. "Dass ihr etwas könnt, das wissen wir. Ihr braucht nichts mehr zu beweisen", gibt er den jungen Nachwuchstalenten mit auf den Weg.

"WorldSkills 2015 als Eintrag im Lebenslauf"

"Das Wichtigste, was wir haben, sind Human Ressources und das Können unserer Facharbeiter", leitete Renate Römer, Sonderbeauftragte der WKO für die WorldSkills, ihre Ansprache ein. "Nicht jeder wird eine Medaille mit nach Hause nehmen, aber jeder wird etwas in seinem Lebenslauf stehen haben, was nur ganz wenige schaffen", sagt Römer den 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die gemeinsam mit rund 1.200 anderen bei der Berufsweltmeisterschaft antreten. Sie wird das Team Austria nach São Paulo zum Wettbewerb begleiten.

Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule

"40 Prozent eines Jahrganges 15-Jähriger beginnen mit einer Lehre", sagt Sozialminister Rudolf Hundstorfer von der SPÖ. Ihm zufolge liegt der Grund für die hohe Qualität der österreichischen Facharbeiterinnen und Facharbeiter in der Ausbildung die parallel in Betrieben und Berufsschulen stattfindet. Diese Form der Ausbildung heißt auch duale Berufsausbildung.

Keine Spur von Nervosität

"Ich habe schon bei mehreren Bewerben teilgenommen, da gewöhnt man sich an die Anspannung", erzählt Rupert Ebner aus Birkfeld in der Steiermark, der seinen Beruf Zimmerer in São Paulo vertreten wird. "Lehrlingswettbewerb, Bundeswettbewerb und Staatsmeisterschaften", zählt der Metallbauer Martin Schwaiger aus Gasen in der Steiermark seine bisherigen Stationen auf. Außerhalb von Europa war er noch nie. Worauf freut er sich am meisten in Brasilien? "Darauf, mich mit den Gegnern zu vergleichen", lacht er.

Links:
* Infos, Zahlen und der Zeitplan zu den WorldSkills 2015
* Medaillenspiegel Österreichs bei den WorldSkills seit 1961
* Weitere Artikel zu den WorldSkills 2015 auf unserer Seite

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