Dorfkapelle Gießenberg

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Sie ist der Hl. Maria geweiht und steht seit mehr als 100 Jahren. 1878 wurde mit dem Bau begonnen. Initiator war Jakob Hochstraßer vlg. Voltannerl. Ihm standen einige Gemeindebewohner zur Seite.

Wie in Fluttendorf können auch in Gießenberg Messen gelesen werden.
Derzeit sind es vier pro Jahr, nämlich am 25. Juli (Jakobus), am 19. November (Elisabeth), die Rorate zu Ehren Mariens im Advent und ein Wetteramt im Sommer. Außerdem kommen die Dorfleute zu Ostern zur Fleischweihe, zu den Maiandachten und nach einem Todesfall zum „Beten“ in der Kapelle zusammen. In diesem Fall wird auch die Glocke geläutet.

Warum der Bevölkerung so viel an ihrer Kapelle liegt, kann vielleicht die folgende Begebenheit verdeutlichen, die sich Mitte der Dreißigerjahre zugetragen haben soll: Es gab ein besonders regenarmes Jahr. Aus diesem Grund versammelte sich an einem Sonntag im Sommer ein großer Teil der Ortsbewohner bei der Kapelle, um den Regen zu erbitten. Nach dem gemeinsamen Gebet setzten sich viele beim Dorfwirt im Freien zusammen. Nach kaum einer halben Stunde mussten die Leute vor einem Gewitter, das den langersehnten Regen brachte, ins Haus flüchten. Seither glauben viele Gießenberger, dass sie eine besondere Gnadenstätte besitzen.

(Text aus dem Mooskirchner Heimatbuch – „850 Jahre Mooskirchen gestern-heute-morgen“ – 1986 verfasst von Hermine Bsteh)

Wo: Dorfkapelle, Gieu00dfenberg, 8562 Gieu00dfenberg auf Karte anzeigen
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