Steinhalle Lannach
25 Jahre Marktgemeinde Lannach

Foto: Petru Rimovetz
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Die Marktgemeinde Lannach lud zum großen Fest in die Steinhalle ein - gemeinsam feierte man das 25-jährige Bestehen der Marktgemeinde, wie auch Bgm. Josef Niggas, der seit jeher Lannacher Bürgermeister ist.

LANNACH. „Lannach ist ‚the place to be‘ - hier wohnst du gern, hier arbeitest du gern, hier hast du Freizeitmöglichkeiten ohne Ende, hier gibt es Natur, Kultur und kulinarischen Genuss. In Lannach hat man Freizeit und Geborgenheit zugleich.“, sprach Moderatorin Silvia Gaich. Anlässlich 25 Jahren der Marktgemeinde, blickte man auf die ereignisreichen vergangenen Jahre zurück. Der Film „Zukunft vor Ort“ von Petru Rimovetz zeigte die spannendsten Gemeindegeschehen des Jahres 2019. Danach hielt Bgm. Josef Niggas eine Präsentation über die Geschichte der Gemeinde. Abschließend gab es eine Gesprächsrunde, in der über Politik und Freundschaft gesprochen wurde. Musikalisch begleitet wurde der Festabend von der Marktmusikkapelle Lannach mit Obfrau Maria Hermann, unter der Leitung von Kapellmeister Thomas Pachernegg, den Jagdhornbläsern und dem Singkreis Lannach mit Obmann Bernhard Kaltenegger und Dirigentin Jinyoung Kim.

Die Geschichte Lannachs

Bgm. Josef Niggas erzählte die Geschichte seiner Heimatgemeinde von der ersten urkundlichen Erwähnung 1173 bis zu den Geschehnissen der letzten Jahre. „Auf einmal war ich Bürgermeister.“, sprach er über seine Anfänge in der Position. „Die Markerhebungsfeier hat im Juni 1995 stattgefunden und ich bin im April Bürgermeister geworden. Man kann sich vorstellen, wie es mir da gegangen ist. Ich hab weder stehen, gehen, noch reden können. In der Früh bin ich zum Doktor gegangen, weil ich vor lauter Nervosität keine Stimme gehabt habe. Dann sind wir auch noch zu spät auf den Hauptplatz gekommen, der ehemalige Landeshauptmann Josef Krainer war stinksauer auf mich, weil er schon den nächsten Termin gehabt hätte - ich werde diesen Tag nie vergessen.“ Außerdem erwähnte er die Schließung der Gemeindepartnerschaft mit Alling am 18. Juni 2000, die Eröffnung der Steinhalle am 5. November 2004, den Spatenstich zum neuen Rathaus am 12. Juli 2008 und vieles mehr.

„Der tägliche Umgang mit den Menschen macht mir noch immer Spaß. Ich habe eine tolle Unterstützung in allen Bereichen.“
Josef Niggas, Bürgermesiter der Marktgemeinde Lannach

Gesprächsrunden

Bezirkshauptmann Helmut-Theobald Müller, der diese Position bereits seit 24 Jahren innehat, lobte die Gemeinde Lannach in hohem Maße: „ Würde es jeder Gemeinde im Bezirk in der Steiermark so gehen wie Lannach, wären wir im Paradies.“ Neben Ehrenbürger Alfred Tacheron, Bgm. der Partnergemeinde Alling Frederik Röder und Geschäftsführer von Magna Powertrain Manfred Kranner, sprach auch Volksanwalt Werner Amon über die Gemeinde: „ In der Volksanwaltschaft gehen jährlich über 16.000 Beschwerden ein. In meiner Amtszeit habe ich noch keine einzige Beschwerde aus Lannach bekommen und das spricht für sich.“ Auch Unternehmer und Ex-Wirtschaftsminister Martin Bartenstein sprach über die Gemeinde: „Für mich ist Lannach Heimat. Ich bin hier mit meiner Familie zuhause und fühle mich sehr wohl. Lannach hat sich großartig entwickelt und ist eine erfolgreiche Gemeinde geworden, in der man gut leben kann.“

Ausklang

Abschließend hielt Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer eine Rede, in der er zum Beispiel über die Infrastruktur der Gemeinden, Einrichtungen wie Kindergärten, Volksschulen und die Wichtigkeit von Vereinen sprach. Außerdem teilte er seine Freude darüber mit, dass immer mehr Frauen in der Steiermark berufstätig sind. „Lannach ist eine großartige Gemeinde, die sich enorm in die Zukunft entwickelt hat. Die Marktgemeinde ist vorbildhaft als Wohnsitzgemeinde, als Gemeinde der Wirtschaft, der Arbeitsplätze, als Gemeinde, in die man gerne kommt.“, so Hermann Schützenhöfer. Danach wurde die Landeshymne gesungen, die Marktmusikkapelle Lannach spielte den Josef Niggas-Marsch. Es wurde gemeinsam gespeist und für die Gäste hab es geprägte Münzen, Broschen und eine Festschrift als Erinnerung.

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