Jugendlich-frische Feier.
58 Firmlinge in der Pfarrkirche Stainz

Die Begrüßung
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Im Ablauf waren alle Teile eines Firmungsgottesdienstes enthalten. Und doch trug die Messe durch ihre Schnörkellosigkeit viel an jugendlichen Denkmustern in sich. Dieser positiven Grundstimmung vermochte auch das unwirtliche Wetter nichts anzuhaben.
Der Einzug der Firmkandidaten, deren Begleiter, der Ministranten und des Firmspenders Pfarrer Marius Enăşel erfolgte heuer von den Arkaden im inneren Schlosshof aus. Die Marktmusikkapelle mit Stabführer Michael Ninaus hatte zur musikalischen Umrahmung den vor Regen schützenden Torbogen aufgesucht. „Die Letzten werden die Ersten sein“, gab Silvia Treichler, die Pastoralreferentin des Seelsorgeraums Schilcherland, die Reihenfolge der Gruppen beim Einzug bekannt.

Einfühlsame Predigt

„Es ist ein großes Fest für Stainz und Bad Gams“, hieß Firmungsanwärterin Natalie die Gottesdienstbesucher willkommen. „Sein Geist ist in der Bibel durch Bilder beschrieben“, sprach der Priester die Nähe Gottes an, während Nina, Nadine und Erika die Sprüche zum Kyrie vortrugen. In diesen Ablauf eingeschlossen, umrahmte die Musikgruppe mit Corina Lenz, bevor Veronika Diestler die Lesung vortrug.
Nach dem Evangelium ging Pfarrer Marius Enăşel in seiner Predigt auf das Sakrament der Firmung ein. „Er will in uns wohnen und wirken“, beschrieb er den Heiligen Geist als Kraft Gottes, die in der Taufe erstmalig offenbar wurde. „Er ist sanft und lieb“, lud er zum Gespräch mit Gott ein. Warum gibt es die Firmung? Weil für Jugendliche vom Alter her ein neuer Lebensabschnitt aufgeschlagen werde, die eine besondere Stärkung im Glauben erfordere. „Er ist nichts Selbstverständliches“, animierte er die Firmanwärter, ja zum Angebot Gottes zu sagen und in der Liebe zu wachsen. Bekräftigend dazu besprengte der Pfarrer die Besucher mit Wasser aus dem Jordan, das der Vater eines Firmungsanwärters aus dem Nahen Osten mitgebracht hat.

Der große Augenblick

Nach der Erneuerung des Taufversprechens dann der große Augenblick – die Firmung. Gruppe für Gruppe, Firmling für Firmling trat an den Altar, um – die Hand des Begleiters auf der Schulter - mit Chrisam das Kreuz auf die Stirn gezeichnet zu bekommen: "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist." Dabei wurde der Firmling vom Firmspender mit seinem Vornamen angesprochen.
Mit den Fürbitten, gelesen von Laura-Lilly, Hannah, Alina, Cosima, Leonie, Florentine und Valentin nahm die Eucharistiefeier ihren Fortgang. Bei der Kommunion wurde keiner der Firmlinge ausgelassen. Die ihrerseits bedankten sich durch Viktoria, Annalena und Timo bei Pfarrer Marius Enăşel für den Empfang des Sakraments. In einem wurde der Dank an Pastoralreferentin Silvia Treichler und Martha Ortner vom Seelsorgeverband ausgesprochen.
Ganz hatte der Regen beim Auszug noch nicht aufgehört. Da waren die Firmlinge und ihre Begleiter froh, zur Agape des Pfarrgemeinderates in das Pfarrheim zu gelangen und sich ausgiebig zu stärken.

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