Adra-Hilfspakete gehen heuer nach Lettland

Station in der Volksschule Frauental | Foto: Adra

Die Adra-Hilfsaktion ist mittlerweile in den Schulen des Bezirkes gut eingeführt, der Ablauf ist ebenfalls bereits eingespielt. In einer ersten Besuchsrunde besuchten Maximilian Jantscher und sein Team die mitmachenden Schulen, um die Schüler über die Mission zu informieren und sie über die Zusammensetzung der Hilfspakete zu informieren. Die leeren Kartons wurden den Schülern überlassen, um sie dann in vollem Zustand auf der zweiten Besuchstour einzusammeln.
„Am besten war es“, so Jantscher, „wenn Eltern und Kinder den Karton gemeinsam befüllt haben.“ Der große Vorteil: Die Kinder und Jugendlichen konnten so aus eigener Empfindung die Freude wahrnehmen, die sie mit der Abgabe von Spielsachen, Büchern oder Kleidungsstücken auslösten. Nicht alle Utensilien freilich durften aus zweiter Hand sein, bei Hygiene-, Toiletteartikeln oder Zahnbürsten etwa wurde streng auf die Unversehrtheit der Verpackungen geachtet. Gelagert und noch einmal durchgesehen wurden die Pakete in den Umkleidekabinen des ehemaligen Stainzer Sportplatzes.
Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen: Gesamt langten 900 prall gefüllt Hilfspakete ein, zusätzlich war Bargeld von 2.800 Euro beigelegt. Die Pakete werden ohne Umweg direkt nach Lettland (ein Teil geht auch nach Albanien und an Flüchtlingskinder in Österreich) befördert. „Franz Bergmann, mein Bruder Werner und ich begleiten heuer den Transport“, will sich Maximilian Jantscher persönlich ein Bild von der Verteilung der Hilfspakete machen.

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