Bodensee trifft Schilcher und Kernöl

Eine Scfhaukäserei und Schausennerei in Andelsbuch. | Foto: EU-Regionalmanagement
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  • Eine Scfhaukäserei und Schausennerei in Andelsbuch.
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Nach Exkursionen in die Eifel, nach Frutigen in der Schweiz, nach Südtirol und in den Rheingau hat sich die Crew rund um LAG-Obmann Walter Eichmann den Bodenseeraum als Ziel ihres diesjährigen intensiven Erfahrungsaustausches in der Regional- und Markenentwicklung gewählt. Das Engagement und die Begeisterung der Teilnehmenden spiegelt sich auch darin wieder, dass es sich die Mitreisenden nicht nehmen lassen, die gesamten Reisekosten für die gesamte Fachexkursion privat zu berappen.
Der 1. Tag im Ländle beginnt früh. Kurz nach 7.00 Uhr erreichen wir mit dem Nachtzug aus Graz den Zielbahnhof Feldkirch und nach einem kurzen Zwischenstopp in Dornbirn sind wir schon am Weg in den Bregenzerwald. Im Impulszentrum Egg erwartet uns Herlinde Moosbrugger als Geschäftsführerin des Bregenzerwald-Tourismus. Interessiert verfolgen wir die Ausführungen zu den Maßnahmen, die die Region Bregenzerwald, in der ½ so viele Einwohner leben wie im Schilcherland, in den letzten Jahren getätigt hat. Nach dem EU-Beitritt und der Angst von den großen europäischen Produzenten überrollt zu werden, haben sich die kleinstrukturierten Landwirtschaften mit qualitätsvollen Käse-Produkten, die in 14 Dorfsennereien hergestellt werden, zur Käsestraße zusammengeschlossen. Dort werden jährlich 4.500 Tonnen hochwertiger Käse bis weit über die Landes-Grenzen geliefert. Ebenso haben sich bereits im Jahr 1998 Handwerksbetriebe in der Initiative „Werkraum Bregenzerwald“ gemeinsam organisiert und sich durch ihre Kreativität und Innovation im Holzbereich in großen Teilen Europas einen Namen gemacht. Ein Teil des Erfolges beruht auf der Vernetzung und der gegenseitigen Empfehlung der Unternehmer untereinander, der Ausstattung der heimischen Tourismusbetriebe mit dieser innovativen Holzeinrichtung und nachfolgenden Kontaktaufnahme von interessierten Gästen.
Um im Tourismus und in den Gewerbebetrieben zu guten Mitarbeitern zu kommen, die in unmittelbarer Nähe nicht ausreichend verfügbar sind, hat sich die aktive Wohnraumbeschaffung als wichtiger Mitarbeiter-Gewinnungsfaktor herausgestellt.
Dieser Ansatz, sich als Region nur mit Qualitäts- und innovativen Produkten und nicht mit Massenware positionieren zu können gilt in jedem Fall auch für das Schilcherland, wobei hier noch großes Potential im Bereich der Kooperationen und Vernetzung liegt.
Interessiert nahmen wir auch die Informationen zum Bregenzerwald-Tourismus mit 1,8 Mio. Nächtigungen jährlich auf: 
für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit ist zentral ausschließlich die Bregenzerwald Tourismus GmbH verantwortlich, die Gäste- und Betriebsbetreuung vor Ort wird direkt von den Gemeindemitarbeitern in 5 Gemeinden durchgeführt. Sehr erfolgreich wurde vor Jahren die Bregenzerwald-Card eingeführt, die Gästen ermöglicht, sowohl alle Schwimmbäder, das öffentliche Verkehrsnetz und die Seilbahnen/Skilifte gratis und Freizeiteinrichtungen ermäßigt zu benutzen. Überrascht war man, dass nach Reduktion der gedruckten Werbemittel von den verschiedensten Themen-Foldern auf nur mehr einen einzigen gesamten Winter- und einen Sommerfolder für die Gesamtregion nicht nur das Interesse der Gäste, sondern auch das der Einheimischen an den Angeboten verzeichnet werden konnte.
Zum öffentlichen Verkehrsnetz nahmen wir erstaunt wahr, wie dicht dieses ausgebaut und in welch kurzen Intervallen es tatsächlich verfügbar ist. Dies hebt die Lebensqualität in dieser Region für die Einheimischen deutlich und ist auch ein wichtiger Meilenstein im Tourismus. Auch für unsere Region wäre ein Ansatz in diese Richtung wünschenswert.
Bereits diese 1. Station unserer Reise lieferte einige Anregungen für unsere Schilcherland-Gruppe.
Einige Kilometer weiter – in Andelsbuch - erwartete uns Frau Schedler im kurz vor Fertigstellung befindlichen „Werkraumhaus“, einer lichtdurchfluteten Holz- und Glaskonstruktion, die die Initiative Werkraum Bregenzerwald gemeinsam errichtet um zukünftig in einer Dauer- und auch Sonderausstellungen, die breite Palette des qualitativ hochwertigen und kreativen Handwerks der Region zu präsentieren.
Die meist kleinstrukturierten Mitgliedsbetriebe decken alle Sparten des Handwerks ab und schaffen es durch die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, die gemeinsame Maschinenanschaffung, der Zusammenarbeit in Punkto Auftragsbewältigung und gegenseitigen Beauftragungen und der engen Zusammenarbeit mit den touristischen Betrieben auch in Krisenzeiten erfolgreich zu wirtschaften, was sowohl der Jugendabwanderung und dem weiten Auspendeln der Einheimischen entgegenwirkt. Um die Jugend zu begeistern, wird das Handwerk bereits in Schulen vorgestellt. 40 % aller Erwerbstätigen im Bregenzerwald ist in Handwerksbetrieben tätig, was in großem Ausmaß auch dieser Initiative zu verdanken ist.
Nur einige Meter weiter werden wir in Andelsbuch zum Schausennen bzw. Schaukäsen im Käsehaus erwartet. Wir erfahren, dass für 5 kg des bekannten Vorarlberger Bergkäses 50 l silofreie Kuhrohmilch benötigt werden, dass rd. 70 bis 100 verschiedene Käsesorten in dieser Region hergestellt werden, dass die Käseharfe kein Musikinstrument ist, dass die Verwendung von Salzlake ausreichend für die Haltbarmachung ist, dass die Erwärmungstemperatur, der Bruch, die Lagerung, etc. dafür sorgen, welcher Käse letztendlich auch dem Ursprungsprodukt entsteht. Die anschließend kredenzten deftigen Käsespätzle und weitere Käsespezialitäten waren wahrlich ein Genuss.
Trotz des regnerischen und nebeligen Wetters bekamen wir während unserer Fahrt nach Bregenz im Ort Schwarzenberg, dem Geburtsort von Angelika Kaufmann, einen herrlichen Eindruck wunderbarer typischer Bregenzerwälder Häuser aus dem 17. und 18. Jhdt, deren Mauern rundum mit Holzschindeln verkleidet sind, einem idyllischen Friedhof mit ausschließlich kunstvollen Schmiedeeisen-Kreuzen und einer wunderbar gestalteten Kirche mit Bildern von Angelika Kaufmann und ihrem Vater.
Unser nächster Stopp in Bregenz ist dem Vortrag zum Bodensee-Vorarlberg-Tourismus gewidmet.
Auch in dieser zweiten von 6 Tourismusdestinationen Vorarlbergs hat man sich – wie auch im Bregenzerwald – einem Markenprozess unterzogen. Hauptaugenmerk liegt naheliegend in der Architektur und der Kultur als Hauptattraktion für den Gast und auf dem Kongresssektor, wobei hier starke Kooperationen mit Deutschland und der Schweiz bestehen.
Auch erfahren wir von der Regionenmarke „IWB“ = „internationaler Wirtschaftsraum Bodensee“, die sich gerade in Entwicklung befindet und in der einerseits der Tourismus als starker Imageträger und auch die Wirtschaft mit einbezogen ist. Es ist an verschiedene Markenlizenzvergaben gedacht, wie Vollanwender, Teilanwender, etc. Als große Herausforderung in diesem Prozess werden die verschiedenen Strukturen und auch die unterschiedliche Etablierung der teilnehmenden Regionen gesehen. Es ist auch für uns beruhigend zu hören, dass auch andere bereichsübergreifende Markenprozesse vor Herausforderungen stehen und die erfolgreiche Umsetzung nicht innerhalb von 1 – 2 Jahren realisiert werden kann.
Abends zurück in Dornbirn erwartet uns eine weitere beeindruckende Präsentation zur Ländle-Qualitäts-Marke „I luag druf“, die bereits seit 2002 in Form einer GMBH als Tochter der Landwirtschaftskammer Vorarlberg ins Leben gerufen, entwickelt und positioniert wurde.
Dieses Ländle-Gütesiegel – vergleichbar mit „Gutes vom Bauernhof“ zeichnet geprüfte landwirtschaftliche Produkte aus Vorarlberg aus, bürgt für Herkunft aus und unterstützt die regionale Landwirtschaft und Volkswirtschaft.
Ziel ist u.a. die Erhöhung des Eigenversorgungsgrades, die Sicherung und Steigerung der Qualität und auch die Wiederattraktivierung alter Sorten wie z.B. des „Ländle Riebel“.
Das Leitprodukt ist mit 6,4 Mio. kg der Bergkäse; Kooperationen mit Partner wie REWE, EFEF, Spar wurden koordiniert, ständige Marketing- und PR-Aktivitäten werden vom Ländlemarketing für alle Partner (die freiwillig Mitglieder sind) übernommen. Kooperationen untereinander werden forciert, Absatzmöglichkeiten und Direktvermarktung werden unterstützt. Die Zertifizierung und das Rückstandsmonitoring für Betriebe wird durchgeführt
Auch diese Informationen bestätigen uns, dass wir im Schilcherland mit der Marke Schilcherland Steiermark und Schilcherland Qualität am richtigen Weg sind. Und in Kooperation mit den Schilcherland Spezialitäten bereits viele wichtige Grundlagen gelegt wurden und die Bemühungen zur Attraktivierung regionaler, qualitätsvoller Produkte eine wichtige, nicht aufschiebbare Investition in die Zukunft darstellt.
Nach abschließendem Austausch mit Frau Marion Ebster, der örtlichen LAG-Managerin geht ein langer, interessanter 1. Tag zu Ende.
Unser 2. Exkursionstag führt uns in Dornbirn zur „Offenen Jugendarbeit“ in die Schlachthausgasse. Stv.GF Kurt Nachbauer berichtet, dass diese Institution mit drei Standorten in Dornbirn sich seit nunmehr 20 Jahren erfolgreich etabliert hat. Mit einem multiprofessionellem Team (40 Personen, szenebezogene in Kombination mit professionell ausgebildeten) wird Kontakt zu Jugendlichen einerseits über Straßenarbeit, über Kontakt mit Schulen, über die eigene Kulturschiene und dem Sportangebot (über 100 Bands u. multikulturelle Veranstaltungen/Jahr) hergestellt.
Durch diese Veranstaltungen werden nicht nur Randgruppen angesprochen, diese Initiative steht grundsätzlich für alle Zielgruppen offen und wird über Projekte gesteuert, wobei der Mitbestimmung der Jugendlichen selbst ein großer Stellenwert eingeräumt wird. Begeistert sind wir neben den vielen Sozial- und Sportprojekten von den angebotenen Arbeitsprojekten, an denen auch Migranten teilnehmen dürfen. Wir besuchen 5 Burschen, die gerade eine Boot fertigen, das sie selbst am Bodensee nach Fertigstellung testen werden und auch Mädchen, die aus ausrangierten Fahnen und Transparenten kreative Taschen fertigen.
Besonders gut wird auch das Angebot zur Nachholung des Hauptschulabschlusses angenommen. Finanziert wird diese Jugendarbeit zu rd. 30 % vom Land, rd. 60 % sind städt. Mittel, 10 % müssen von der Initiative selbst erwirtschaftet werden.
Unumstritten ist dies eine der sinnvollsten Investitionen, die sich eine Gesellschaft leisten sollte – darüber sind wir uns einig; wir sind begeistert welche Möglichkeiten hier aufgezeigt wurden.
Auch wenn es noch Vieles zu erfahren gäbe, unser Bus wartet schon auf uns. Durch den Pfändertunnel geht’s Richtung Norden in die deutsche Stadt Ravensburg. Empfangen werden wir von Herrn Strecker, dem Leiter der Wirtschaftsförderung Ravensburg, der uns zum Mittagessen ins Gasthaus „Mohren“ in eines der ältesten Gebäude der Stadt führt. Bei der anschließenden Stadtführung durch das wunderbar erhaltene Stadtzentrum wird die Geschichte um das Handelsgeschlecht der „Humpis“ wieder lebendig. Im Rathaus von Ravensburg hören wir einiges zum Stadtmarketing und der Wirtschaftsförderung, wobei wir mit Bedauern feststellen, dass es bei uns in der Steiermark verabsäumt wurde, ein ähnliches Raumplanungs-Konzept, das wir auch schon in Südtirol kennenlernten, vorzusehen. Der Begriff „Innenstadtsterben“ wäre hiermit kein Thema.
Es gilt die planerische Leitlinie „innen vor außen“ – für konkret aufgelistete Produktgruppen! D.h. keine Einkaufszentren an der Peripherie; im gemeinsamen Stadtmarketing der Initiative Ravensburg wird die Innenstadt, die Geschäfte, die Gastronomiebetriebe durch verschiedenste Aktionen beworben. In verschiedensten Arbeitsgruppen wird an der Vermarktung, der Imagewerbung, zur Mitarbeiterqualifizierung, etc. für alle Mitglieds-Betriebe der Innenstadt gefeilt, die sich diesem Netzwerk angeschlossen haben.
Abgeschlossen wird dieser interessante Ravensburg-Einblick durch eine kurze Führung, durch das Humpis-Quartier, einem spätmittelalterlichem Wohnquartier mit der Kulturgeschichte des 11. Bis 21. Jhdt.
Über schneeglatte Fahrbahnen kommen wir mit einiger Verspätung in Bregenz am Festspielgelände am See an. Durch den Schneefall, den Nebel und die Dunkelheit lässt sich die gigantische Bühne mehr erahnen als sehen. Abschließend genießen wir ein genussvolles Abendessen im Wirtshaus am See.
Der 3. Tag startet mit einer Führung durch den vor wenigen Monaten eröffneten Life Cyle Tower in Dornbirn. Das Unternehmen „Rhomberg“ hat jahrelang an der Entwicklung mit Universitäten getüftelt, man wollte beweisen, dass ein Hochhaus ohne weiteres nur aus Holz errichtet werden könne, dies statisch jeden Falls standhält. Da dies – aus Brandschutzgründen - in Österreich nicht erlaubt ist, hat man eine Holz-Beton-Hybrid-Bauweise für dieses 8-stöckige Bürogebäude mit 21,5 m Höhe entwickelt. Es wurde mit Holz aus dem Bregenzerwald in 8 Tagen mit 5 Personen fertig aufgebaut. Es spart bis 64 % CO2, ist nach Passivhaus-Standard errichtet. Für Investoren ist es aufgrund der nicht so rasch erzielbaren Rendite leider noch nicht interessant. Jedoch ist man in Verhandlungen mit Interessenten in den USA.
Wir können nur hoffen, dass auch große Unternehmen nicht nur an Rendite, sondern auch an Nachhaltigkeit interessiert sind und wünschen diesem innovativem und nachhaltigem System und dahinterstehendem Unternehmen alles Gute.
Wir hatten uns schon auf die Fahrt ins Große Walsertal gefreut, jedoch können wir aufgrund des Wetters – sehr nebelig und wolkenverhangen nur wenig von der herrlichen Landschaft wahrnehmen.
Im Hauswalserstolz in Boden, Gemeinde Sonntag, begrüßt uns die GF des Biosphärenparks Großes Walsertal – Frau Ruth Moser und informiert über den Biosphärenpark, die Projekte und die Herausforderungen der Region.
Wir befinden uns in einer der 7 mit dem UNESCO-Prädikat ausgezeichneten Regionen Österreichs. Es umfasst 
8 % der Fläche Vorarlbergs mit 6.400 Einwohnern. Man hat sich mit der Anerkennung vor 12 Jahren große Chancen für den Tourismus erwartet, jedoch fehlen die notwendigen Investitionen der touristischen Betriebe und das Außenmarketing. In der bergbäuerlichen Region mit 22 Seenalpen setzte man aufs Leitprojekt „Bergholz“ u.a. mit Marketingkonzept für holzverarbeitende Betriebe, der Vermarktung bäuerlicher Produkte. Derzeit besteht kämpft man damit, dass die erste Euphorie und Energie für die Projekte vorbei sei.
Nach der Führung durch das Haus, das 2009 errichtet wurde und eine Schau-Sennerei und Ausstellung dazu, einen Laden und das Restaurant enthält, gibt’s zum Abschluss nochmals die obligaten Käsespätzle und Erfahrungsaustausch mit Bgm. Türtscher, Gemeinde Sonntag, einer der Gemeinden des Biosphärenparks.
Unsere nächste Station befindet sich in der Gemeinde Dünserberg, wo wir einige Inputs zur Regionalentwicklungs-Initiative „Regio Walgau“ von der GF Birgit Werle und vom Bürgermeister Mähr von der Gemeinde Düns erhalten. Erst vor 4 Jahren wurde sie von 14 Gemeinden gegründet. Auch hier versucht man sich sowohl im Tourismus als auch über landwirtschaftliche Produkte ein gemeinsames Netzwerk zu schaffen und zu positionieren. Viele Veranstaltungen und Projekte haben zum erfolgreichen Innenmarketing der Region beigetragen wie z.B. das Projekt „Dreiklang“ das von 3 kleinen Gemeinden umgesetzt wird und speziell durch Kooperationen untereinander gekennzeichnet ist..
Nach diesem letzten Vortrag und Eindruck geht’s nach Zwischenstopp bei einem Bio-Bauernhof mit erfolgreicher Permakultur, Rinderzucht und Verkauf von Pflanzen, Gemüse und Eiern mittels „Klappe“ (vergleichar mit Milchautomaten bei Bauernhöfen in der Stmk.) zurück zum Bahnhof nach Feldkirch; wo uns bis zur Rückfahrt mit dem Nachtzug nach Graz noch Zeit bleibt, die Eindrücke und Erfahrungen für unsere Arbeit im Schilcherland und dem Markenprozess abzustimmen.
Die einstimmige Zusammenfassung des Reisetrupps: „Wie auch in den vorjährigen Exkursionen haben wir sehr viel dazugelernt und können zahlreiche Inputs für unsere Arbeit in der Region mitgenehmen.“
Resümee von LAG-Obmann Bgm. Walter Eichmann und LAG-Obmann Stv. Bgm. Mag. Josef Wallner:
„Von den vielen erfolgreich umgesetzten Projekten ist vor allem die Entwicklung und Positionierung des Handwerks beeindruckend. Offensichtlich sind gewisse regionale Vorhaben (wie z.B. die offene Jugendarbeit) durch die gesicherte Basisfinanzierung des Landes und langfristige Zusicherungen der Gemeinden leichter zu konzipieren und umzusetzen. Womit auch das Interesse an der Umsetzung in Zusammenhang steht. Beruhigend ist aber auch die Tatsache, dass man auch im Ländle vor ähnlichen Herausforderungen wie im Schilcherland steht.
Bestärkt wurden wir jedenfalls in unseren Bemühungen im Schilcherland Kooperationen und Vernetzungsaktivitäten zu forcieren, am gemeinsamen einheitlichen Auftritt zu arbeiten und die Besonderheiten des Schilcherlandes – wie z.B. die qualitätsvollen Produkte und Dienstleistungen die es kostbar und erlebbar machen, über die Grenzen hinaus zu transportieren. Nur gemeinsam können wir unsere Heimat dadurch langfristig und nachhaltig lebenswert und auch erfolgreich gestalten.“
Erfreut haben wir gleich nach der Exkursion Anfragen zum Erwerb der an alle Referenten übergebenen ausgezeichneten Kernöl- und Schilcherprodukte erhalten und gerne an unsere hervorragenden Produzenten im Schilcherland verwiesen.

Eine Scfhaukäserei und Schausennerei in Andelsbuch. | Foto: EU-Regionalmanagement
Die offenen Jugendarbeit beeindruckte in Dornbirn. | Foto: EU Regionalmanagement
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