Organisation Vzlt. Werner Gaich.
Chefs der Bundesheer-Leistungszentren in Stainz

Die Ruhe vor dem (Schilcher)Sturm
5Bilder

Drei Mal im Jahr treffen sich die Kommandanten der neun Leistungszentren in Österreich zu einem Gedankenaustausch. Diesmal war die Steiermark mit der Ausrichtung an der Reihe und Vzlt. Werner Gaich, Chef des weiß-grünen Leistungszentrums, brachte die Veranstaltung nach Stainz. Von Montag bis Freitag tagten die Unteroffiziere im Veranstaltungszentrum „Hofer Mühle“. Mit von der Partie war auch Amtsdirektor Vzlt. Thomas Schlager als vorgesetzter Leiter der Leistungszentren.
Immer wieder gibt es sportliche Entwicklungen, die einer umgehenden Weitergabe, einer Neubeurteilung und allenfalls dienstlicher Maßnahmen bedürfen. Ebenfalls auf der Tagesordnung stand die Aus-, Weiterbildung und Einstufung der Sportler und eine Koordinierung der Abläufe. „Insgesamt beherbergen die Leistungszentren dreihundert Soldaten“, legte Werner Gaich Wert auf die Feststellung, dass den Akteuren stets die aktuellsten Trainingsmethoden zugänglich gemacht werden. Als Beleg für die Nachhaltigkeit führt er das Abschneiden bei den diesjährigen Olympischen Sommerspielen an: Sechs der sieben Medaillen wurden von Athleten aus Leistungszentren geholt. Nicht zu vergessen ist der Auftrag der Leistungszentren, den Sport im Bundesheer als generellen Schwerpunkt zu betreuen. Schließlich: Die Leistungssportler genießen auch nach ihrem Ausscheiden aus dem Heer eine berufliche Bildungsbetreuung.

"Ren(n)t a Traktor"

Als lustigen Programmpunkt hatte Werner Gaich am vergangenen Dienstag eine Traktorfahrt für die Leiter eingebaut. „Wir verfügen über 180 Traktoren“, erklärte Stainzer Oldtimerverein-Obmann Paul J. Wiener die Grundzüge des 1985 gegründeten Traktormuseums, das auch über 4.000 Modellautos verfügt. „Ren(n)t a Traktor läuft derzeit etwas ruhiger“, betonte er die Position des Museums für den Tourismus, bei dem das gemütliche Erkunden der Gegend im Vordergrund stehe. „B’soffene G’schichten kennen wir nicht“, wies er auf die Verantwortung beim Besuch von Buschenschänken hin. Ein Ausrufungszeichen: Bei der „Fahrt des guten Willens“ stelle sich der Verein voll in den Dienst behinderter Kinder.
Als große Auszeichnung bezeichnete Bürgermeister Walter Eichmann die Tagung der Kommandanten in Stainz. „So wird die Region nach außen getragen“, unterstrich er die Bedeutung der Traktorfahrten für die Gäste und Nutzer. „Sie sind ein Erlebnis“, verglich er die Fahrten mit dem Flascherlzug, der ebenfalls für die Qualität in der Region stehe.
Dann wurde es ernst. „Es ist keine Wettfahrt“, hielt Paul J. Wiener die Lenker an, die Verkehrsregeln zu beachten, Abstand zu halten und keinesfalls unbedachte Handzeichen zu geben. Was nicht zu bezweifeln war: Die Fahrt nach Bad zum Weingut Deutsch-Maier und wieder zurück verlief ohne jeden Zwischenfall.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.