Da spült die Musi
Gelungener Volksmusikabend im JUFA Deutschlandsberg!
Mit einem großartigen, gemeinsamen Schluss-Auftritt aller teilnehmenden Musikantinnen und Musikanten, ging am vorletzten Samstag, das heuer bereits 3. Deutschlandsberger Volksmusikseminar im Jugend-und Familiengästehaus zu Ende. Mit diesem Höhepunkt des schon traditionellen Volksmusikabends im Rahmen dieser Veranstaltung, wurde das diesjährige Motto, nämlich das gemeinsame Musizieren, den zahlreich erschienen Freunden echter Volksmusik eindrucksvoll vor Augen und Ohren geführt. Die annähernd 70 TeilnehmerInnen des Seminars bildeten dabei mit ihren Lehrerinnen und Lehrern einen -auch optisch- beeindruckenden Klangkörper, der das versammelte Publikum im bis auf den letzten Platz besetzten, großen Saal des JUFA, restlos begeisterte.
Dabei war die gesamte Bandbreite an Volksmusikinstrumenten von A-Z, von der A-Schwegelpfeife, über Hackbretter, Harfen, Harmonikas, über Klarinetten, Okarinen, Posaunen und Trompeten bis hin zur Zither -um nur einige zu nennen- auf der blumengeschmückten Bühne des JUFA vertreten.
Volksmusik mit Niveau
Zuvor konnte das aufmerksam lauschende Publikum schon 2 Stunden lang Volksmusik vom Feinsten hören. So waren diesmal mit der bekannten „Hartlmusi“ aus der Obersteiermark, dem „Steirerdreier“ aus St. Bartholomä, und der jungen Deutschlandsberger Gruppe „Die Fliederstaud’n“, auch heuer wieder hochkarätige Vertreter der steirischen Volksmusik auf der Bühne versammelt. Verschiedene Lehrerensembles und die bravourösen Auftritte von jungen, talentierten Seminarteilnehmern, wie Corinna Kiegerl auf dem „Hölzernen G’lachter“ und Markus Reisl auf der „Steirischen“, rundeten den Auftritt der „Profis“ ab und zeugten damit einmal mehr von der Vielfalt echter Volksmusik.
Ihr Debut als Moderatorenduo an diesem Abend gaben Eva Edegger – selbst Volksmusiklehrerin und Veranstalterin des Seminars- und Gottfried Lautner, als Seminarteilnehmer, die gemeinsam gekonnt und launig durch das bunte Programm des Abends führten. Literarisches über den Schilcher und die Weststeiermark sowie die hervorragenden volksmusikalischen Beiträge sorgten alsbald für ausgezeichnete Stimmung im Saal.
Man konnte im Laufe des Abends aber auch allerlei Interessantes, Lustiges und Hintergründiges über so einen Seminarablauf erfahren.
Unter anderem auch, dass bei so einem Volksmusik-Seminar beileibe nicht nur trockener Instrumentalunterricht erteilt wird, sondern natürlich auch viel miteinander gesungen, getanzt und gelacht, und in verschiedensten Besetzungen miteinander musiziert, „gebratelt“, wird. Das Seminar selbst steht dabei allen Interessierten, vom Anfänger bis zum Könner, offen. Unterrichtet werden alle bekannten Volksmusikinstrumente, aber z.B. auch Akkordeon, oder klassische Musikinstrumente.
Die Musik, im Speziellen die Volksmusik, beweist dabei immer wieder aufs Neue ihre verbindende Kraft über alle Gesellschafts- und Altersgrenzen hinweg. So fanden sich diesmal unter den TeilnehmerInnen Volksschüler ebenso wie schon etwas gesetztere Univ. Professoren der Technischen Universität Graz, „blutige“ Anfänger genau so wie ein Mitglied der Wiener Philharmoniker.
Über die Landesgrenzen hinaus
Die aus allen Teilen der Steiermark und sogar aus Niederösterreich, Salzburg und Wien angereisten TeilnehmerInnen, zeigten sich jedenfalls sowohl vom Seminar als auch von der Stadt Deutschlandsberg begeistert. Die Stadt, die sich darüber hinaus bei traumhaftem Wetter und den kunstvollen Fronleichnams-Blumenteppichen von ihrer schönsten Seite zeigte, hätte keine bessere touristische Visitenkarte von und für sich abgeben können.
Weitere Termine
Da das Seminar somit auch im 3. Jahr wieder ein so großer Erfolg war, steht der Termin für 2016, nämlich von Mittwochabend vor Christi Himmelfahrt (4.5.2016), bis Sonntag, dem 8.5.2016 Mittag, bereits fest.
Nähere Infos dazu gibt es bei Eva Edegger unter: mailto:eva_edegger@yahoo.de
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.