Die "Wanderung gegen das Vergessen" ist gestartet

Start frei für die österreichweit erste "Wanderung gegen das Vergessen".
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ST. MARTIN IM SULMTAL. "Es ist einfach ein Hammer! Egal von welcher Partei, hier will  jeder mitarbeiten", freut sich Organisatorin Manuela Künster, angesichts der Vielzahl an Prominenz beim heutigen Start zur österreichweit ersten "Wanderung gegen das Vergessen" in ihrer Heimatgemeinde St. Martin im Sulmtal.

Und wirklich: LAbg. Helga Kügerl (FPÖ) war ebenso vor Ort, wie LAbg. Bernadette Kerschler (SPÖ) und LAbg. Peter Tschernko (ÖVP). Von den Bürgermeistern waren Franz Silly aus St. Martin im Sulmtal, Maria Skazel aus St. Peter im Sulmtal, Adolf Meixner aus Preding und Josef Niggas aus Lannach u.v.a. mit von der Partie.
Worum geht's? "Angehörige und Personen in pflegenden Berufen leisten eine ungeheuer wertvolle Arbeit, die bis an die persönlichen Grenzen geht - vor allem wenn es sich bei den Patienten um an Demenz erkrankte Menschen handelt. Wir wollen uns daher gemeinsam auf den Weg machen und schauen, was in den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg nötig ist, um diesen Menschen unter die Arme zu greifen, vor allem was professionelle Begleitung anbelangt. Wichtig ist, dass man die Visionen nicht nur hat, sondern diese auch erlebt", betont Manuela Künstner, Vorstand in der Berufsvertretung für Sozialberufe Steiermark zur Idee hinter der Spendenwanderung und nennt die Teilnahme am Vereinsleben als Beispiel für aktives Altern, auch wenn jemand an Demenz erkrankt ist.

Die Wanderroute

Die Route führt heute von St. Martin über Großklein nach Leibnitz und Leitring, wo um 19.30 Uhr im Retzhof ein Input-Vortrag zum Thema Demenz stattfinden wird, nämlich unter dem Motto "Ich bin immer noch ich", was sowohl auf pflegende Angehörige als auch auf die Patienten selbst zutrifft.
Morgen, am 23. Mai, geht es von Leitring über Wildon nach Lannach und am 24. Mai wandert die Gruppe von Lannach nach Stainz, wo ein weiterer Input-Vortrag gehalten werden wird.
Am letzten Tag der Wanderung, dem 25. Mai, führt die Route von Stainz über Deutschlandsberg wieder zum Ausgangspunkt in St. Martin im Sulmtal, wo im Martinhof der Ausklang dieser viertätigen Wanderung stattfindet. 

Auch wenn jetzt noch eine überschaubare Gruppe unterwegs ist, so kann jeder jederzeit entlang der Strecke dazukommen und mitgehen. "Die Anzahl der Wandersleute wird sich wohl stetig ändern", hofft Künstner auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Selbst für ein Abhol-Service ist gesorgt. Unter den Wandernden ist nicht nur MAS Geschäftsführerin Edith Span und weitere Vertreter der MAS Alzheimerhilfe Bad Ischl, sondern auch Martin Stieglbauer, Bundesleiter der Landjugend, der betont: "Mir ist diese Wanderung aus persönlicher Erfahrung in der Familie ein großes Anliegen."

Spenden wofür?

"Es gibt einige Leute, die sich die Urlaubswoche "Auszeit Demenz" über den Sozialverein im Moorbad Schwanberg nicht leisten können. Für diese Leute werden die Spenden erst einmal herangezogen", erklärt Künstner.
"Du bist so aktiv in unserer Gemeinde, dafür möchte ich mich recht herzlich bei Dir bedanken", präsentierte Bgm. Franz Silly das nagelneue Seniorenhandbuch, mit sämtlichen Daten und Kontakten, die für ältere Menschen dienlich sein können, also von Informationen über Ärzteschaft, Pflegegeld, Hilfsmittel, Essen auf Rädern u.v.a.

"Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass das Wetter gut hält und viele Menschen die Botschaft dieser besoderen Wanderung auch wirklich wahrnehmen", hofft Silly.

Unter „Spendenwandern“ können Sie auf der Website der MAS Alzheimerhilfe mithelfen https://alzheimerhilfe.sicherhelfen.org/de/online-spende
Haben Sie Interesse mitzuwandern oder wollen mehr Information zur Spendenwanderung: 0664/ 4888 514 manuelakuenstner@gmail.com

Start frei für die österreichweit erste "Wanderung gegen das Vergessen".
Organisatorin Manuela Künstnern (l.) mit LAbg. Helga Kügerl.
Bgm. Maria Skazel aus St. Peter im Sulmtal mit ihrem Amtskollegen Franz Silly aus St. Martin im Sulmtal.
Kramen in der Geldtasche für eine Spende: Bgm. Adolf Meixner und LAbg. Bernadette Kerschler.
Und jetzt kommt's ins Schweinderl für den guten Zweck.
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