Die Zukunft hat bereits begonnen

Ziel: Potentiale im Unternehmen suchen, um Kosten zu senken und in der Krisenzeit erfolgreich zu bleiben. KK | Foto: KK
  • Ziel: Potentiale im Unternehmen suchen, um Kosten zu senken und in der Krisenzeit erfolgreich zu bleiben. KK
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Acht Unternehmen zeigen: Innovative Strategien helfen beim Sparen.

Im April entschieden sich acht steirische Unternehmen, Arbeitgeber von insgesamt 1.100 Personen, am Regionalverbund ÖKOPROFIT Leibnitz teilzunehmen, um sich als vorausschauende Partner in Sachen Umwelt- und Sozialkompetenz zu positionieren. Initiiert wurde der Regionalverbund ÖKOPROFIT Leibnitz vom EU-Regionalmanagement Südweststeiermark in Kooperation mit der zertifizierenden Stelle CPC Austria. Seinen Abschluss fand der Verbund in einer Veranstaltung in der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz, wo Auszeichnungen an die Unternehmen von LAbg. Bgm. Peter Tschernko, Obmann des EU-Regionalmanagements Südweststeiermark und HR Wilhelm Himmel, Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit und Leiter der Fachabteilung Abfallwirtschaft und Stoffflusswirtschaft des Landes Steiermark übergeben wurden.
Namhafte Firmen wie Assmann Ladenbau, Austria Druckguss, Jugend am Werk, Labugger Kernöl, Lafarge Zementwerke GmbH, Lebenshilfe Ennstal, Lebenshilfe Graz und Umgebung Voitsberg sowie die Lebenshilfe Hartberg haben schon jetzt 83 Umweltmaßnahmen umgesetzt, erzielten nach ersten Hochrechnungen im ersten Jahr Einsparungen in der Höhe von 175.500 Euro und lösen durch Investitionen in der Steiermark eine Umwegrentabilität von ca. 391.000 Euro aus.

Das sparen unsere Gemeinden
In den nächsten fünf Jahren werden 168 umweltrelevante Maßnahmen von den Unternehmen umgesetzt. Das entstandene Netzwerk und der Branchenmix sind für ÖKOPROFIT wertvolle Säulen. Beachtlich sind die Umweltentlastungen, die mit diesen Maßnahmen einhergehen: So lassen sich Einsparungen von mehr als 1.793.150 kWh Erdgas errechnen. Dies ist vergleichsweise der Jahresbedarf an Erdgas für 900 Wildoner Haushalte. Der Verbrauch an Strom konnte um 1.390.00 kWh reduziert werden. Das ist der Jahresstrombedarf von ca. 340 Haushalten der Gemeinde Spielfeld. Die Einsparung von 64.840 kWh Fernwärme entspricht dem Jahresverbrauch von 463 Haushalten, wie etwa jener der Gemeinde Ehrenhausen. Außerdem konnte der Frischwasserverbrauch um 415.000 Liter reduziert werden. Das ist der tägliche Frischwasserverbrauch der 2.654 Einwohner der Gemeinde Kaindorf/Sulm.
Die prognostizierte CO2 Einsparung von 1.787 Tonnen pro Jahr wurde bereits erreicht. Das entspricht dem Jahresverbrauch von ca. 760 Einwohnern, einer Gemeinde wie St. Ulrich am Waasen.

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