Florianijünger im Übunsmodus

Voller Einsatz bei der 24-Stunden Übung in Hohlbach-Riemerberg. | Foto: FF
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  • Voller Einsatz bei der 24-Stunden Übung in Hohlbach-Riemerberg.
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SCHWANBERG. 18 Jugendliche des Abschnittes 5 Oberes Sulmtal trafen sich mit ihren Betreuern im Rüsthaus der Feuerwehr Hohlbach-Riemerberg, um die diesjährige 24 Stunden Übung abzuhalten. Ziel dieser Übung war es die Jugendlichen auf den oft anstrengenden Alltag eines Feuerwehrmitgliedes vorzubereiten und möglichst reale Einsatzszenarien abzuarbeiten.

Erster Einsatz

Nach dem beziehen der Schlafstätte im Rüsthaus und dem Hissen der Flagge erfolgte auch schon der erste Einsatz, auf einem nahegelegenen Parkplatz wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern veranschaulicht was passiert wenn man einen Fettbrand mit Wasser löscht und wie man den richtigen Feuerlöscher effektiv verwendet und jeder Jugendliche durfte auch selbstständig das erlernte in die Praxis umzusetzen. Dann ging es für alle wieder zurück zum Rüsthaus wo von den Kameraden der Feuerwehr Hohlbach eine Stärkung vorbereitet wurde.
Nach kurzer Verschnaufpause wurden die Florianis auf verschiedene Fahrzeuge aufgeteilt und es ging zu einem angenommenen Wirtschaftsgebäudebrand wo im Stationsbetrieb verschiedene Strahlrohre und Wasserführende Armaturen ausprobiert wurden. Nach dem versorgen der Geräte ging es wieder zurück und es wurde gespannt auf die nächste Alarmierung gewartet, die auch schon gegen 21 Uhr erfolgte. Ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person im Bauhof Hollenegg, so lautete der Grund der Alamierung. Am Einsatzort wurden die Jugendlichen in Angriffs-, Rettungs-, und Sicherungstrupp eingeteilt um auch das korrekte Vorgehen im Technischen Einsatz zu beüben. Nach dem die verletze Person befreit und erstversorgt wurde, durften auch die restlichen Burschen und Mädchen die hydraulischen Rettungsgeräte ausführlich Testen. Die Nacht verlief dann ohne einen weiteren Einsatz.

Zur Morgenstund

Doch um 6 Uhr früh wurden die Jugendlichen von der Sirene geweckt und von Florian Deutschlandsberg zu einer Fahrzeugbergung gerufen. Am Einsatzort wurde vom Einsatzleiter die Lage erkundet und festgestellt, dass die Insassen glücklicherweise nicht eingeklemmt waren. So wurde das Fahrzeug gesichert und die Personen umgehend aus dem verunfallten Fahrzeug gerettet und mittels Korbtrage über das unwegsame Gelände getragen und dem Roten Kreuz übergeben. Das Auto wurde mittels Seilwinde des Tanklöschfahrzeuges Grünberg-Aichegg geborgen und gesichert abgestellt. Anschließend wartete ein Frühstück im Rüsthaus Hollenegg auf die jungen Kameraden. Gleich darauf ging es direkt nach Gressenberg zu einem Holzstapelbrand. Bei der Lageerkundung wurde festgestellt, dass sich eine Person zwischen den Holzstapel befindet und daneben ein Benzinkanister lag. Der Einsatzleiter veranlasste deswegen eine Crashbergung! Zur Wasserversorgung wurde eine Zubringleitung aus einem nahegelegenen Teich hergestellt und mit den beiden Tanklöschfahrzeugen aus Schwanberg und Grünberg-Aichegg wurde der Brand gelöscht und mittels Wärmebildkamera auf Glutnestern überprüft. Zurück im Rüsthaus wartete ein gutes Mittagessen und nach dem saubermachen der Schlafstätte erfolgte der letzte Alarm zu einem Fahrzeugbrand im Bauhof Hollenegg. Mit voller Motivation begaben sich die Jugendlichen zum letzten Einsatz. Der Löschangriff erfolgte mittels Hochdruckrohr und Schaum, so konnten die beiden Fahrzeuge rasch gelöscht werden. Nach dem „Brand aus“ gegeben wurde, sind die Geräte versorgt worden und es wurde die Schlusskundgebung durchgeführt, bei der auch der Bürgermeister der Marktgemeinde Schwanberg Mag. Karl-Heinz Schuster sowie Vizebürgermeister Harald Reiterer begrüßt werden konnten.
Bei den Schlussworten wurden die Jugendlichen für ihre Disziplin und ihr Engagement gelobt und es wurde auch die Wichtigkeit der Feuerwehrjugend angesprochen. Abschnittsjugendbeauftragter Winkler Andreas bedankte sich nochmals bei den zahlreich erschienenen Burschen und Mädchen und auch bei den Betreuern für die aufwändige Vorbereitung und Ausarbeitung der Übungen.

Bericht: Abschnittspressebeauftragter Stv.: FM Haiderer Thomas
Fotos: Haiderer Thomas Michael Lenz

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