Händewaschen verhindert Krankheiten
Aktionstag "saubere Hände“ im LKH Deutschlandsberg:
Durch unsaubere Hände werden Krankheiten übertragen oder man steckt sich selbst an. Deswegen raten Ärzte und Gesundheitsexperten, sich regelmäßig die Hände zu waschen. Mehrmals am Tag. Von ganz besonderer Bedeutung ist die Hygiene in Krankenhäusern und Pflegeheimen.
Aus diesem Grund gibt es in den Spitälern der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) positive Initiativen.
„Hände & Co“
Unter dem Motto „Hände & Co“ fand vor kurzem zum zweiten Mal der Aktionstag „Saubere Hände“ im LKH Deutschlandsberg statt. Verschiedene Informationsstände, gestaltet von Mitarbeitern des Hauses sowie von ortsansässigen Apotheken, vermittelten interessante Einblicke in den Bereich „Hygiene und Pflege“ der Hände.
Der Schwerpunkt lag auf der speziellen Keimsituation und -belastung im Krankenhaus. Abklatsche, Selektionsplatten, Plakate und farbige Fotos von Bakterien ermöglichten Einblicke in das mögliche Keimwachstum auf den Händen und in der Umgebung.
Die Messung der Hautfeuchtigkeit der Hände wies anschaulich darauf hin, dass die richtige Pflege der Hände oft vernachlässigt wird. Anschließend wurden die Hände der Teilnehmer mittels Hand-Paraffinbad, Applikation von geeigneten Pflegepräparaten und sanfter Massage verwöhnt. Im Rahmen eines Quiz stellten viele Mitarbeiter ihr hervorragendes Wissen hinsichtlich der Hände-Hygiene unter Beweis.
Den inhaltlichen Höhepunkt lieferte Oberarzt Thomas Valentin (Sektion für Infektiologie und Tropenmedizin, Universitätsklinik für Innere Medizin, LKH Graz) mit einem hochinteressanten Vortrag über „Multiresistente Keime“.
Kulinarisch wurde der Aktionstag durch die MitarbeiterInnen der Krankenhausküche perfektioniert, die sogar Kekse in Form von Händen kreierten. Diese wurden aber nicht gewaschen sondern „keimfrei“ verspeist.
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