ÖKB Stainz als Gratulant.
Josef Treffler feierte seinen Achtziger

Punktgenaue Gratulation - August Adam, Josef Treffler, Franz Hopfgartner (v.l.)
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Es spricht für die Wertschätzung, die Josef Treffler dem Kameradschaftsbund entgegenbringt: Zur Gratulation am vergangenen Montag durch Obmann August Adam und Vizeobmann Franz Hopfgartner fand sich der Jubilar im schicken Steireranzug ein. Vielleicht war es aber auch das Zeichen dafür, dass er um neun Uhr – exakt dem Gratulationstermin – auf die Welt gekommen ist.
„Wir danken für deine Treue zu unserem Ortsverband“, wünschte August Adam dem Geburtstagskind alles Gute und viel Gesundheit in der Zukunft. Gleichzeitig freute er sich, die Eiserne Medaille für zehnjährige Mitgliedschaft überreichen zu dürfen, die der Ortsverband Stainz dem Rassacher in Würdigung seiner Leistungen zuerkannt hatte. Obmannstellvertreter Franz Hopfgartner steckte dem Geehrten die Medaille an den Rock und sicherte dem „Paradekameraden“, wie er den Jubilar nannte, zu, die Urkunde mit einem Rahmen zu versehen.

Fröhlichkeit als Markenzeichen

Das Licht der Welt erblickte Josef Treffler am 5. Juli 1941 in Greim, wo er bei den Eltern Anna und Josef Lenzbauer und zwei Geschwistern aufwuchs. Er besuchte die Volksschule in Bad Gams, die Kriegs- und Nachkriegszeit brachten für die Familie viel an Entbehrung mit sich. Mit 10 ½ Jahren fand sich Klein-Seppi in einer neuen Familie wider, Anna und Josef Treffler in Rassach 65 hatten ihn als ihren Adoptivsohn angenommen. Als Jugendlicher arbeitete er hingebungsvoll am Hof mit, er war aber auch ein gerne gesehener Mithelfer, wenn es um einen Hausbau in der Umgebung ging.
Nach dem Präsenzdienst, den er an der Kaserne Leibnitz ableistete, wuchs er immer mehr in die Führung der Landwirtschaft mit ihren zehn Rindern hinein. Der kräfteraubende Einsatz verursachte mit der Zeit etliche Erkrankungen und Verletzungen. 2011 machten die Hüften nicht mehr ganz mit, Josef Treffler zog sich bescheiden auf sein Altenteil zurück. Was ihm aber blieb, sind seine Geselligkeit und seine ansteckende Fröhlichkeit. Oft und oft machte er bei Ausfahrten des Pensionistenvereins mit und von Herzen gern trat er dem Kameradschaftsbund bei, den er nach besten Kräften unterstützte.

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