„Kaktusblüten“ als flotter Dreier in Stainz

Drei Vollblutmusikanten, die auf vielen Instrumenten daheim sind
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

„Wir haben uns viel vorgenommen“, bekundete Frontfrau Uschi Scherübel in ihrer Begrüßung den Vorsatz, heuer wieder hochwertige Veranstaltungen nach Stainz bringen zu wollen. Der erste Beleg? Das Engagement der „Kaktusblüten“, die von Beginn an eine schwungvolle Präsenz zeigten.
In einem internationalen Medley in deutschem, pardon: steirischem, noch besser: Grazer Idiom grasten die „Kaktusblüten“ die Hits der Altmeister Doris Day, Charles Trenet oder Fred Astaire ab, um eine Liebeserklärung an das Navi („I foah nur mit dir“) abzugeben, sich über körperliche Defekte („Meine Båndscheib’n bres’ln dahin, is då a Wunda, dåss i zwida bin“) zu beklagen oder sich wonnevoll einem „Tschick to Tschick“ („A Packl Tschick is di Dosis, di i brauch, dåss i waß, wås los is“) hinzugeben.
Nach der Pause besannen sich die „Kaktusblüten“ ihrer Mission: Sie begrüßten das neue Jahr. In mehreren Sprachen, versteht sich, allerdings mit dem Schönheitsfehler, dass „I mog’s gern die fette Flunda, is des net a Wunda?“ als Bulgarisch, „Molto amore, pizza a funghi quattro stagioni“ als Italienisch und Yokohama, Fujiyama, im Kimono und Pyjama als Japanisch durchgingen.
Nicht alles so toll fanden die drei die Erinnerungen an die Mädels von damals. „Früher wår’s scheen, an jedem Finger zehn“, ließen sie ihrem Traum freien Lauf, um schließlich der rauen Realität ins Auge zu sehen: „In Sinabelkirchen, san nur die Schiachn.“

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