Kindersicherheitsolympiade in St. Stefan

240 Volksschulkinder aus dem Bezirk Deutschlandsberg waren bei der Kindersicherheitsolympiade in St. Stefan ob Stainz mit dabei. (C) Martin Löscher
69Bilder
  • 240 Volksschulkinder aus dem Bezirk Deutschlandsberg waren bei der Kindersicherheitsolympiade in St. Stefan ob Stainz mit dabei. (C) Martin Löscher
  • hochgeladen von Martin Löscher

Im Rahmen der bundesweiten Kindersicherheitsolympiade fand am Montag in St. Stefan ob Stainz das Bezirksfinale für den Bezirk Deutschlandsberg statt. Der Zivilschutzverband Steiermark veranstaltet diese „Safety-Tour“ in Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat für Steiermark.


Bundesweiter Wettbewerb

In mehreren Klassenbewerben und Spielen konnten die Kinder ihr Wissen und ihr Geschick unter Beweis stellen. Damit soll spielerisch und auch mit Spaß Selbstschutz gelernt werden. Zahlreiche Volksschulen aus dem Bezirk nahmen dieses Angebot auch an und ermittelten bei strahlendem Sonnenschein im Schilcherlandstadion die besten Klassen, die den Bezirk Deutschlandsberg dann beim Landesfinale in Kapfenberg (7. Juni) vertreten, 240 Volksschulkinder waren in St. Stefan mit dabei. Die besten Klassen beim Landesfinale wiederum qualifizieren sich fürs Bundesfinale in Knittelfeld am 19. Juni. Von April bis Juni werden derzeit österreichweit diese Bezirksbewerbe abgehalten.

Jeder Schüler erhielt Urkunde

Für die ersten drei Plätze der Bewerbe gab es Medaillen, aber nicht nur die Sieger wurden prämiert. Jeder Teilnehmer durfte nicht nur sein Wettkampf-T-Shirt behalten und bekam eine namentliche Urkunde, jede Klasse bekam auch Pokale als Erinnerung. Neben den Wettkämpfen wurde bei einer Geräteschau der Exekutiv-, Einsatz- und Rettungsorganisationen auch noch viel Wissenswertes vermittelt, die Schüler konnten also an diesem Tag viel Wissen für die Zukunft mit nach Hause nehmen.

Spielerische „Rundumbildung“ in Sachen Sicherheit
Bei der Wettbewerbsgestaltung zeigt sich der Zivilschutzverband sehr kreativ. In mehreren Klassenwettbewerben waren stets zwei Klassen im direkten Wettbewerb. Allerdings kam nicht der KO-Modus zum Einsatz, es wurde mittels Punktewertung gezählt. Im Überlebensquiz, Lebensretter-Spiel, einem Gefahrenstoff-Puzzle oder beim Kinder-Löschbewerb mussten die Schüler ihr Wissen und ihr Geschick zeigen. Gefragt waren theoretisches Wissen in Sachen Unfallvermeidung, Geschicklichkeit und Geschwindigkeit. In den Pausen war für Verpflegung gesorgt, außerdem hatten die Kinder die Möglichkeit bei den Einsatzkräften vorbeizuschauen.

Großes Rahmenprogramm
Die Feuerwehr St. Stefan zeigte anhand von drei Feuerwehrautos, wie sie der Allgemeinheit hilft. Sehr beliebt bei den Kindern waren auch die Rettungswägen des Grünen und Roten Kreuzes, wo die Sanitäter den Kindern ihre Gerätschaften erklärten und diese teilweise auch selbst handanlegen ließen. Auch die Polizei war vor Ort, Schüler durften die Ausrüstung anprobieren und die Radar-Laserpistole erfreute sich besonders großer Beliebtheit bei den Kindern. Ebenfalls vor Ort war auch die AUVA mit einem Informationsstand und der Verein „Kindersicherer Bezirk“, wo die Kinder selbstgemachte Buttons herstellen und bei einigen Spielen ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen konnten.

Lannach fährt ins Landesfinale
Am Ende ging die 3a Klasse der Volksschule Lannach als Sieger hervor, sie fährt also nach Kapfenberg, wo am 7. Juni im Franz Fekete Stadion das Landesfinale stattfinden wird. Die Lannacher Kinder hatten wohl auch einen Startvorteil, immerhin wurde die Volksschule Lannach im Mai 2015 als erste Volksschule im deutschsprachigen Raum als „International Safe School“ zertifiziert und arbeitet mit seinen Kindern sehr viel im Bereich Sicherheit und Unfallvermeidung.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.