Redaktion

LESERBRIEF: LKH Weststeiermark

6. September 2017, 10:32 Uhr

Das Deutschlandsberger Krankenhaus gehört seit Jahresbeginn zum Verbund LKH Weststeiermark.
Foto: Brigitte Mörth
hochgeladen von Simon Michl

Ein WOCHE-Leser hat positive Erfahrungen im LKH Deutschlandsberg gemacht, versteht aber manche Einsparungen nicht.

Ich wurde von meinem Hausarzt Franz Feil ins LKH Deutschlandsberg überwiesen. Bereits bei der Aufnahme wurde ich von einer freundlichen Dame in Empfang genommen. Bei der Voruntersuchung in der Ambulanz wurde ich von kompetenten Ärzten und Schwestern betreut. Zu den Nörglern im Warteraum über die Wartezeit möchte ich bemerken, dass Menschen behandelt werden und jeder die beste Behandlung erhalten möchte. Die Ärzte sind sehr bemüht, jedem die beste erforderliche Behandlung zu geben und das braucht seine Zeit.

Nach der Erstuntersuchung wurde ich vom Zivi zur Aufnahme in die Station A im dritten Stock gebracht. Von Ärzten, Schwestern und Pflegepersonal war die Betreuung immer freundlich und kompetent und auch die Zivildiener und das Reinigungspersonal waren immer freundlich und zuvorkommend. Auch der Küche ein großes Lob ,die Verpflegung war hervorragend. Ein recht herzliches "Danke" an das ganze Team im LKH Deutschlandsberg (Gesundheitshaus).

Was mir noch aufgefallen ist: Es gibt noch immer Sechs-Bett-Zimmer und es wird beim Personal gespart, obwohl immer mehr Arbeit anfällt. Die verantwortlichen Politiker sparen im Gesundheitsbereich (weniger Personal etc.), obwohl Österreich, wie sie behaupten, ein so reiches Land ist. Warum werden in manchen Krankenhäusern (Voitsberg, Wagna etc.) Stationen aufwändig umgebaut und dann geschlossen und die Patienten und Besucher müssen weite Anreisewege in weiter entfernte Krankenhäuser auf sich nehmen?

Alfred Ninaus