First Lego League Challenge
Platz 3 für die Mittelschule Stainz

Top trotz Corona-Einschränkungen | Foto: KK

Der Lego-Robotik-Wettbewerb hat sich bei Kinder-, Jugendgruppen und Schulklassen längst als technische Herausforderung etabliert. Er unterteilt sich in die Kategorien Grundwerte, Forschung, Roboterdesign und Robot Game und zielt auf eine Stärkung der Kompetenzen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) ab. Auf der Ebene „Explore“ ist der internationale Forschungs- und Roboterwettbewerb für Sechs- bis Zehnjährige, als „Challenge“ für neun- bis 16-jährige Teilnehmer ausgelegt.
Wie in den vergangenen Jahren war die Mittelschule Stainz mit einem achtköpfigen Team auch heuer vertreten. Zwei Handicaps: Der Ablauf wurde auf die virtuelle Ebene verlegt, durch die Corona-Sicherheitsvorgaben waren die Schüler nicht durchgehend (zwei Tage die eine Klassenhälfte, zwei Tage die andere und freitags Distance Learning) in der Schule. Eine weitere Beeinträchtigung: Die Entscheidung zur digitalen Abwicklung fiel, als die ersten Planungsschritte für einen realen Ablauf bereits gesetzt waren. Mitten im Bewerb hieß es also: Zurück an den Start!
Am Grundthema Bewegte Schule änderte das Stainzer Robotik-Team nichts. Das heißt, es wurde fleißig gebastelt, programmiert und zusammengebaut, um den Roboter für die vorgegebenen Bereiche Robot Game (Bewegungsablauf), Core Values (Zusammenbau), Innovation (Forschungsauftrag) und Robot Design (Vielfalt der Bestandteile) fit zu machen. Gleich vorweg: Es hat prima geklappt: Unter der Bezeichnung SAPotron setzten sich die Stainzer im Regionalwettbewerb (für die Finalshow am 15. Mai hat es nicht ganz gereicht) hinter B. Robots (195) und DL RoboSAPient (191) mit 147 Punkten auf Platz 3. Und das als reines Mittelschulteam, während andere Mannschaften auf Schüler höherer Schulen zurückgreifen konnten.

Bewegung auch für Schüler

Damit begnügten sich die Teammitglieder aber nicht. Sie deuteten den Begriff Robotik Movement um auf sportliche Bewegung für alle Schüler. Konkret: Mit gezielten Vorschlägen luden sie die Schüler zu Sport, Bewegung und Gymnastik ein. Die Pause für Fitness zu benutzen fand sich ebenso auf der Agenda wie Laufen, Rad fahren, die Einheit auf dem Hometrainer oder das Zählen der täglichen Schritte. Verstärkt wurden die Bemühungen durch intensive Gespräche mit Direktor Bernhard Barthel, den Lehrern und den Schulkollegen. Mit Erfolg: Viele Schüler klinkten sich ein, schickten Videos und äußerten ihre Zustimmung zu den Übungen.
Äußerst zufrieden über das Engagement der Teammitglieder zeigten sich die Coaches Stefanie Tritthart und Andreas Moser: „Das professionelle Auftreten vor einer Fachjury, das Programmieren und das erfolgreiche Agieren im Team sind Fähigkeiten, die den Schülern auf ihrem weiteren Weg besonders nützlich sein werden.“

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