Schwimmkurs in St. Peter im Sulmtal

Die Kinder der Volksschule St. Peter im Sulmtal absolvierten den Schwimmkurs mit der Steirischen Wasserrettung mit großer Begeisterung. | Foto: Franz Krainer
  • Die Kinder der Volksschule St. Peter im Sulmtal absolvierten den Schwimmkurs mit der Steirischen Wasserrettung mit großer Begeisterung.
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In Österreich sterben jährlich rund 40 Personen an den Folgen eines Ertrinkungsunfalles. Bei tödlichen Kinderunfällen ist Ertrinken die zweithäufigste Todesursache. Auf jedes Kind, das ertrinkt, kommt statistisch gesehen ein weiteres Kind, das zwar gerettet wurde, aber mit schweren Gehirnschäden leben muss. Es zeigt sich, dass acht Prozent der österreichischen Bevölkerung ab einem Alter von fünf Jahren – das sind knapp 700.000 Personen – nicht schwimmen können. Die Volksschule St. Peter im Sulmtal hat mit der Steirischen Wasserrettung einen Schwimmkurs auf die Beine gestellt.

ST. PETER IM SULMTAL. Adi Allesch, Jugendreferent der Österreichischen Wasserrettung kennt die Problematik, die durch Corona noch verschärft wird: „Die gesellschaftlichen Auflagen durch die Pandemie haben unsere Arbeit stark eingeschränkt. Die Folgen sind natürlich gravierend!“ Inzwischen wurden die Auflagen nach den Lockdowns während der Corona-Pandemie gelockert und die Volksschule St. Peter im Sulmtal geht mit gutem Beispiel voran.

Jugendabzeichen in Silber und Bronze

Lehrerin Birgit Kögler und Schulassistent Robert Schulze haben mit der Steirischen Wasserrettung in den letzten Wochen Schwimmkurse organisiert. Auffällig dabei: die Kinder waren nicht nur mit großem Ehrgeiz dabei, alle Teilnehmer haben auch ihre Ausbildungsziele erreicht und die Jugendabzeichen in Silber und Bronze wie für die Kleinsten die Auszeichnung „Wasserratte“ in Empfang nehmen können. Die sieben Schwimmeinheiten (sechsmal in Eibiswald und einmal in Schwanberg) sind damit nicht nur ein wertvoller Beitrag zur Sicherheit für Kinder, der Kurs zeigt auch das große pädagogische Engagement der involvierten Lehrer aus St. Peter.
Allesch hofft, dass andere Schulen aus den Bezirken Deutschlandsberg und Leibnitz diesem guten Beispiel folgen werden. Eine vernünftige Planung der Kurse in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Wasserrettung wäre die Basis für solche lebensrettende Schulveranstaltungen. (Jugendreferent Adi Allesch gibt gerne Auskunft Tel: 0664 3891830)

von Franz Krainer

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